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Wipperfürther Feuerwehren im Dauereinsatz

nh; 21. Jul 2017, 15:15 Uhr
Bilder: Feuerwehr Wipperfürth --- In der Nacht brannte in Hämmern ein weißer Opel Corsa. Es war der zweite von insgesamt drei Einsätzen binnen sieben Stunden für die Wipperfürther Kameraden.
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Wipperfürther Feuerwehren im Dauereinsatz

nh; 21. Jul 2017, 15:15 Uhr
Wipperfürth - Eine sehr unruhige und arbeitsreiche Nacht liegt hinter den Kameraden der Feuerwehr Wipperfürth - Drei Brände mussten zwischen 23 Uhr und 6 Uhr gelöscht werden - Polizei hat Ermittlungen aufgenommen.
Von Nils Hühn

„Das war eine sehr unruhige Nacht“, berichtete Wipperfürths Feuerwehrchef Peter Rothmann. Los ging es gestern Abend gegen 23 Uhr. Der Rettungsleitstelle wurde ein Feuer an der Flüchtlingsunterkunft an der Bahnstraße gemeldet. Der Löschzug Wipperfürth eilte mit 20 Kameraden zum Einsatzort. Dort brannte beim Eintreffen Grünzeug, das schnell abgelöscht wurde, so Rothmann. Die Unterkunft selbst nahm keinen Schaden.


[An der Pumpstation in Hämmern brannte ein Blockhaus.]

Als die Einsatzkräfte gerade wieder an der Wache eintrafen, ging der Alarm erneut. Gegen 23:40 Uhr wurde ein brennendes Auto im Hämmern gemeldet. Eigentlich ein Fall für die Löschgruppe Hämmern, die auch umgehend ausrückte, doch da das Fahrzeug angeblich neben einem Wohnhaus brennen sollte, fuhren die Kollegen des Löschzugs Wipperfürth ebenfalls nach Hämmern. Als die Kameraden eintrafen, brannte ein weißer Opel Corsa im Bereich des Motors. Das Fahrzeug stand unmittelbar an der B 237 und war offensichtlich längere Zeit nicht bewegt worden. Schnell war auch dieser Brand gelöscht. „Gefahr für das leerstehende Haus oder Personen gab es nicht“, so Rothmann.

Nur kurz war die anschließende Nachtruhe für die Kameraden der Löschgruppe Hämmern, denn um 5:40 Uhr schrillte der Alarm erneut. Anwohner hatten eine starke Rauchentwicklung an der Pumpstation Alte Papiermühle in Hämmern gemeldet. Mit rund 15 Feuerwehrleuten rückte die Löschgruppe aus. „Der Brand konzentrierte sich auf eine Holzwand, war aber auch ins Innere vorgedrungen“, berichtete Rothmann, dass die Kameraden die Tür aufbrechen mussten, um an den Schaltschrank zu gelangen, der aber offensichtlich keinen Schaden genommen hatte. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte Schlimmeres verhindert werden.

Die polizeilichen Brandermittler untersuchen derzeit die drei Brandfälle auf mögliche strafbare Handlungen, teilte die Polizei mit. Hinweise bitte an das Kriminalkommissariat 1 in Gummersbach unter Tel.: 02261/81 99 -0.

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