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Standortstärkung durch ein neues Logistikzentrum

Red; 14. Jul 2017, 16:10 Uhr
Bilder: PFLITSCH --- Bürgermeister Dietmar Persian (v.l.), Mathias Stendtke (geschäftsführender Gesellschafter PFLITSCH), Roland Lenzing (geschäftsführender Gesellschafter PFLITSCH) und Volker Jung (PFLITSCH-Betriebsleiter) weihten das neue Logistikzentrum ein.
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Standortstärkung durch ein neues Logistikzentrum

Red; 14. Jul 2017, 16:10 Uhr
Hückeswagen - Nach einem Jahr Bauzeit wurde heute das Automatische Kleinteilelager der Firma PFLITSCH eingeweiht.
„Dass PFLITSCH gerne baut, dürfte mittlerweile in Hückeswagen bekannt sein“, sagte der geschäftsführende Gesellschafter Mathias Stendtke zum Bau des neuen Logistikzentrums auf dem Betriebsgelände in der Ernst-Pflitsch-Straße. Nach zwölf Monaten Bauzeit wurde das Automatische Kleinteilelager (AKL) heute zusammen mit den Mitarbeitern, den Offiziellen der Stadt, dem Architekten, der Bauunternehmung sowie den am Bau beteiligten Unternehmen offiziell eingeweiht.

Mit 30.000 Stellplätzen sind in dem AKL tausende Systemteile von unterschiedlichen Kabelverschraubungen auf Lager. Ziel sei nach Angaben des Unternehmens, Kunden mit Standardprodukten just in time zu beliefern und so die Lieferperformance noch weiter zu steigern. Außerdem wird in dem Gebäude eine Montagezone untergebracht, in der Kabelverschraubungen kundenspezifisch kommissioniert werden, bevor sie in den Versand gehen. Um das neue Logistikzentrum am Standort Hückeswagen realisieren zu können, musste zunächst Platz geschaffen werden und einige Abteilungen sowie Schlauchlager, Parkplätze und Sozialräume umziehen.


[Mathias Stendtke (re.) und  Roland Lenzing pflanzten den Amberbaum ein.] 

Zudem wurden verschiedene Gebäude abgerissen und ein Teil des Lagers nach Bergisch Born verlegt. „In einem Jahr Bauzeit haben wir auf unserem Baugrundstück von circa 2.450 Quadratmeter eine Fläche von 1.158 Quadratmeter bebaut. 93 Lkw-Ladungen Beton waren notwendig, um die Bodenplatte zu gießen und im Vorfeld wurden circa 5.200 Kubikmeter Erde bewegt. Dies entspricht 435 Lkw-Ladungen. Zur Bodenverbesserung wurden 715 Stück Rüttelstopfpfähle in den Boden gebracht. Reiht man die Pfähle aneinander, entspricht dies einer Länge von circa 6,5 Kilometern“, berichtete der geschäftsführende Gesellschafter Roland Lenzing.

Um im Falle eines Brandes zu löschen, wurde unter dem Gebäude ein Sprinklerbecken errichtet, das 500 Kubikmeter Wasser enthält, eine Höhe von vier Metern fasst und einen Innendurchmesser von 14 Metern hat. Außerdem mussten sogenannte Sondierungsbohrungen durchgeführt werden: Mittels dieser 630 Bohrungen, die rund sechs Meter in die Tiefe gingen, wurde überprüft, ob sich im Boden Kampfmittel aus dem Krieg befinden. Dabei entdeckte man sogar einen „Blindgänger“, der sich später als Metallrohr herausstellte. Erst nach diesen Vorarbeiten konnte mit dem Hochbau begonnen werden.

„Wir bedanken uns bei unseren umliegenden Nachbarn, für ihre Geduld und ihr Verständnis während der Bauzeit, die leider noch nicht ganz abgeschlossen ist. Nachdem die Außenhülle nun fertig gestellt ist, geht der Innenausbau weiter. Als starkes Symbol für Wachstum, Dauerhaftigkeit und Glauben an die Zukunft werden wir heute einen Amberbaum pflanzen, der von unserem Architekten Heinz Thelen gestiftet wurde. Frei nach dem Motto ‚Wer Bäume pflanzt, der wurzelt‘ zeigen wir hiermit auch die Verbundenheit an den Standort Hückeswagen“, resümierte Stendtke. 
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