Wiehl - Das Wiehler Kirchen- und Heimatfest auf dem Rathausvorplatz kam mit zunehmender Dauer und nachlassendem Regen immer mehr in Schwung.

Von Nils Hühn

Ausgerechnet am Wiehler Kirchen- und Heimatfest-Wochenende nahm sich der Sommer eine kleine Auszeit. Dementsprechend überschaubar war der Zuschauerzuspruch zu Beginn des Festes am Samstag. Bürgermeister Ulrich Stücker brillierte dennoch beim Fassanstich und verteilte unter den wetterfesten Besuchern gemeinsam mit Gereon Schulz und Maik Adomeit vom Heimatverein das Bielsteiner Gebräu. Auf der Bühne bewies Finanzkirchmeister Hans Sommer seine Entertainer-Qualitäten. Gemeinsam mit Dörte Behrens animierte er die Zuschauer und das Mitsingkonzert bildete den ersten Höhepunkt.


[Finanzkirchmeister Hans Sommer bewiese beim Mitsingkonzert seine Gesangskünste.]

Gegen Abend riss die Wolkendecke endlich auf und als die Band „HOT STUFF“ die Bühne eroberte kam sogar die Sonne hervor. Der Festplatz füllte sich immer mehr, sodass auch die zahlreichen Vereine, die für die Bewirtung verantwortlich zeichneten, endlich ihre Speisen und Getränke an die Festgäste bringen konnten. Bis tief in die Nacht wurde auf dem Rathausvorplatz gefeiert. Der Sonntag verwöhnte die Festbesucher bis in den Nachmittag mit trockenem Wetter und so fanden sich viele Menschen zum Open Air-Gottesdienst und den Auftritten der Chöre ein.


Nachdem das Kirchen- und Heimatfest zur Eröffnung des sanierten evangelischen Gotteshauses im Vorjahr vor dem Rathaus Premiere feierte, war die Folgeveranstaltung trotz der vielen Schauer ein Erfolg. Heimatverein-Vorsitzender Maik Adomeit kündigte lediglich an, dass der Termin eventuell in den Hochsommer verschoben werden könnte. Auch Hans Sommer zeigte sich zufrieden und freut sich auf das dritte gemeinsame Fest in im Zentrum von Wiehl, womit es sich dann schon um eine Traditionsveranstaltung handeln würde.