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Die Arbeit des Schulpsychologischen Dienstes in 2016

Red; 26. Jun 2017, 12:23 Uhr
Oberberg Aktuell
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Die Arbeit des Schulpsychologischen Dienstes in 2016

Red; 26. Jun 2017, 12:23 Uhr
Oberberg - Der Schulpsychologische Dienst des Oberbergischen Kreises hat seinen Jahresbericht 2016 vorgelegt - Herausfordernde Schüler, Arbeit mit Geflüchteten und Lehrergesundheit waren 2016 Schwerpunktthemen.
Der Schulpsychologische Dienst des Oberbergischen Kreises berät Schüler, Eltern sowie Lehrkräfte und Schulen bei Fragen und Problemen im schulischen Alltag. Mit seinem Jahresbericht 2016 gibt der Schulpsychologische Dienst der Öffentlichkeit jetzt wieder Einblick in seine Arbeit. „In der Beratung von Lehrkräften und Schulen waren der Umgang mit stark herausforderndem Schülerverhalten, die Arbeit mit Flüchtlingen sowie die Gesunderhaltung der Lehrkräfte im Berufsalltag die Schwerpunkte unserer Arbeit“, sagte Bernd Christ, Leiter des Schulpsychologischen Dienstes. Christ und sein Team aus Diplom-Psychologen bieten vielfältige Unterstützungen an, beispielsweise zur Krisenprävention und- intervention oder im Bereich Gewaltprävention.



Unter anderem hat der Schulpsychologische Dienst in einer Fortbildungsreihe für Grundschullehrkräfte Fördermöglichkeiten für Schüler mit herauforderndem Verhalten thematisiert. In einigen Schulen wurde darüber hinaus erarbeitet, wie die Lehrkräfte sich unterstützen können, wenn Schüler außer Kontrolle geraten. Der Fortbildungskatalog des Dienstes wurde 2016 um das Themen „Kinder mit Fluchterfahrung in Schule unterstützen“ erweitert. Das Ziel der Veranstaltungen war vor allem, Schule als einen sicheren Ort für geflüchtete Kinder zu gestalten, so dass gut gelernt werden kann. Um die Gesundheit der Lehrkräfte zu erhalten, gehörten Veranstaltungen, in denen Belastungen analysiert, Entlastungsmöglichkeiten vorgestellt und zum Teil mit den Lehrkräften eingeübt worden waren ebenfalls zum Programm.

Im Jahr 2016 führten die Mitarbeiter des Schulpsychologischen Diensts insgesamt 665 Leistungen in der Systemberatung durch – eine weitere deutliche Steigerung zum Vorjahr (573 Beratungsleistungen) und eine nahezu Verdreifachung des Jahreswertes von 2013 (235 Beratungsleistungen). In der Einzelfallberatung haben im Jahr 2016 insgesamt 178 Kinder im Grundschulalter und deren Familien Unterstützung durch den Schulpsychologischen Dienst in Anspruch genommen. Dieser Wert entspricht in etwa dem des Vorjahres (175 Einzelfälle).

Den kompletten Jahresbericht des Schulpsychologischen Dienstes gibt es unter www.bildung-in-oberberg.de.
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