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Von Schloss Homburg zum „Vogelsang IP“

pt; 22. Jun 2017, 16:47 Uhr
Bild: Museum und Forum Schloss Homburg --- Die Reisegruppe während einer Führung in der Ausstellung 'Wildnis(t)räume'.
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Von Schloss Homburg zum „Vogelsang IP“

pt; 22. Jun 2017, 16:47 Uhr
Nümbrecht – Der Förderverein Schloss Homburg besuchte die ehemalige NS-Ordensburg Vogelgesang in der Eifel.
Der Förderverein Schloss Homburg bietet für seine Mitglieder, Freunde und interessierte Gäste immer wieder Tagesfahrten zu historischen Orten oder spannenden Themen an. Nun startete ein vollbesetzter Bus von Schloss Homburg zur ehemaligen Ordensburg Vogelsang in der Nordeifel bei Schleiden. Hier fanden die Mitreisenden mit der ehemaligen Ordensburg nicht nur eines der größten weitgehend unverändert erhaltenen Bauwerke des Nationalsozialismus, sondern auch ein Symbol seiner Überheblichkeit und Menschenverachtung. Durch die militärische Nutzung nach dem Zweiten Weltkrieg als „Camp Vogelsang“ spiegelte der Ort zudem den Weg vom „Kalten Krieg“ zum Europa von heute wider.



Seit 2006 entwickelte sich hier „Vogelsang IP“ als „Internationaler Platz“ für Toleranz, Vielfalt und ein friedliches Miteinander. Als Kern des „Erinnerungsortes“ Vogelsang wurde am Vormittag die Dauerausstellung „Bestimmung: Herrenmensch. NS-Ordensburgen zwischen Faszination und Verbrechen“ besucht. Am Nachmittag wurde dann die zweite Dauerausstellung „Wildnis(t)räume“ in den Räumen der ehemaligen Ordensburg besichtigt. Die Reisegruppe trat die Heimreise in dem Bewusstsein an, einen äußerst informativen Tag mit zwei vollkommen unterschiedlichen Ausstellungen gesehen zu haben.
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