Wipperfürth – Das DRK-Seniorenzentrums Sonnenweg und die Eugen-Wolfrich-Kersting-Stiftung luden zu einem Sommerfest unter dem Motto „Anno Dazumal – Eine Reise durch die Zeit“.

Der Wettergott meinte es gut mit den Gästen des Sommerfestes am Sonnenweg. Bei angenehmen Temperaturen und strahlend blauem Himmel verbrachten Bewohner, Angehörige, Nachbarn und Gäste einen stimmungsvollen Tag im Garten des DRK-Seniorenzentrums Sonnenweg. Unter dem Motto „Anno Dazumal – Eine Reise durch die Zeit“ hatte das Deutsche Rote Kreuz (DRK) gemeinsam mit der Eugen-Wolfrich-Kersting-Stiftung (EWK) zum Sommerfest eingeladen. Eingebettet in die Feierlichkeiten zum 800. Stadtgeburtstag Wipperfürths konnten die Gäste am Sonnenweg eine Reise durch fünf Jahrzehnte erleben – so lange sind die EWK-Stiftung (50 Jahre) und das Deutsche Rote Kreuz (45 Jahre) schon vor Ort für die Wipperfürther Senioren da.

Nostalgische Spiele und Süßigkeiten, Fotowände, eine Ausstellung mit historischen Gegenständen, Filmvorstellungen, Fotoaufnahmen der Gäste in altertümlichen Gewändern  zum Mitnehmen  und ein Trödelmarkt luden zum Verweilen ein. Untermalt von musikalischen Einlagen des Bergischen Drehorgelmuseums Kempershöhe sowie des Martolli Duos konnte man sich mit Spargelröllchen, Buttercremetorte, Bowle, Käseigel, Erbsensuppe und vielen anderen Leckereien auch auf eine kulinarische Zeitreise begeben.



Durch das Programm führte Radio Berg-Moderator Sascha Wandhöfer, der in regelmäßigen Abständen verschiedene Personen auf seinem roten Sofa willkommen hieß und mit ihnen über ihre Erinnerungen der vergangenen 50 Jahre plauderte. Den Anfang machte der EWK-Vorstand, Lothar Wollnik und Hermann Förster. Es folgten Interviews mit Hartmut Hirsch vom CDU-Stadtverband, den Bewohnerinnen Maria Hasse und Luzie Rumpf, der längsten Mitarbeiterin Helga Moos, der ersten Vorsitzenden des DRK-Kreisverband Rheinisch-Bergischer Kreis Ingeborg Schmidt sowie mit Hans-Leo Kausemann, ehemaliges EWK-Vorstandsmitglied.

Im Vorfeld waren die Interviewpartner gebeten worden, einen Gegenstand mitzubringen, der sie an ein Ereignis der vergangenen 50 Jahre erinnerte. Wollnik zog einen alten Schlüssel aus der Hosentasche, den er im Jahr 2011 bei der Eröffnung des HANS HERMANN VOSS-Hauses den Vertretern des Roten Kreuzes überreichte. „Öffnen Sie damit die Herzen der Bewohner!“, habe er damals gesagt. Dass dies gelungen sei, habe das Sommerfest einmal mehr bewiesen. Unterstützt von zahlreichen ehrenamtlichen Helfern zauberte das DRK-Personal unter der Leitung von Cordula Tillmann und Miranda Wirth den Bewohnerinnen sowie den Gästen an diesem Tag wieder ein Lächeln ins Gesicht.