Gummersbach - In Lobscheid ist heute Nachmittag im ersten Obergeschoss eines Hauses ein Feuer ausgebrochen - Flammen griffen auf Wintergarten und Dachstuhl über - Zwei Bewohner wurden ins Krankenhaus gebracht (AKTUALISIERT).

Bei einem Wohnungsbrand in Lobscheid ist heute Nachmittag hoher Schaden entstanden. Zwei Bewohner wurden mit Rauchgasvergiftungen vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Das Feuer war aus unbekannten Gründen in einem Zimmer im ersten Obergeschoss eines Hauses in der Burbachstraße ausgebrochen und hatte sich rasch auf einen Wintergarten-Anbau sowie Teile des Dachstuhls ausgebreitet.


[Das Haus ist zurzeit nicht bewohnbar.]

Thomas Wurm, stellvertretender Leiter der Feuerwehr Gummersbach, war mit einem Polizeibeamten als erster am Ort des Geschehens. Gemeinsam mussten sie die drei Hausbewohner davon abhalten, weiter eigene Löschversuche zu unternehmen. Das Zimmer und der Wintergarten brannten bereits lichterloh. Dichter Qualm stieg auf.

Die Einsatzkräfte rückten den Flammen im Außen- und Innenangriff zu Leibe. Auch über die Drehleiter wurde das Feuer mit einem C-Rohr bekämpft. Knapp anderthalb Stunden nach der Alarmierung um 14:34 Uhr war der Brand unter Kontrolle. Vorher hatte die Feuerwehr eine Katze, die sich ins Dachgeschoss geflüchtet hatte, gerettet.

Das ältere Gebäude in Backsteinbauweise ist zurzeit nicht bewohnbar. Durch die dünnen Holzböden drang Löschwasser in die untere Etage, wie Wurm berichtete. Zudem wurden einige Dachpfannen entfernt, um versteckte Glutnester ausfindig zu machen.

Vor Ort waren die Einheiten Strombach-Lobscheid, Dieringhausen und Hunstig sowie die hauptamtlichen Kräfte aus Gummersbach und der Einsatzleitwagen Niederseßmar. Thomas Gerlach, Zugführer des Löschzuges V, leitete den Einsatz. Die Hunstiger Kameraden blieben bis circa 19 Uhr als Brandwache an der Unglücksstelle. Die Ermittlungen zur Ursache des Feuers übernimmt die Polizei.
                    
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