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Titeltraum zerplatzt im Rückspiel

pn; 28. May 2017, 21:05 Uhr
Bilder: Michael Kleinjung ---- Die männliche C-Jugend des VfL Gummersbach verlor das Finalrückspiel verdient.
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Titeltraum zerplatzt im Rückspiel

pn; 28. May 2017, 21:05 Uhr
Gummersbach - Ausgerechnet im letzten Spiel der Saison erwischt die männliche C-Jugend des VfL Gummersbach eine rabenschwarze Phase und muss sich mit dem Vizemeistertitel begnügen.
VfL Gummersbach – Letmather TV 19:24 (8:12).


Die männliche C-Jugend des VfL Gummersbach hat die Krönung einer starken Saison verpasst. Nach dem knappen 20:19-Hinspielsieg in Iserlohn verlor die Mannschaft von Philipp-Jonas Wilhelm das Rückspiel vor 750 Zuschauern in der Schwalbe-Arena deutlich. „Wir haben nicht an die Leistungen der letzten Wochen anknüpfen können“, hörte man dem VfL-Coach die Enttäuschung nach dem Schlusspfiff an. Vor dem gegnerischen Kasten zeigten sich seine Jungs ungewohnt nervös und auch die Deckung war nicht das Bollwerk der letzten Spiele. Dabei hatte die Begegnung noch wie von Wilhelm prognostiziert begonnen. Bis zum 5:5 (13.) schenkten sich beide Teams in einem intensiven Spiel nichts, ehe nach einem Gummersbacher Team Time-Out (16.) nicht mehr viel gelingen sollte. Angetrieben von Niklas Voß zogen die Gäste vom 5:6 auf 5:10 (22.) davon. „Diesem Rückstand sind wir nur noch hinterhergelaufen“, zeigte sich Wilhelm ernüchtert.


Beim 10:13 (30.) durch Mathis Häseler keimte zwar noch einmal ein wenig Hoffnung auf, doch der Gummersbacher Kampf reichte nicht. Zu ungenau waren die Würfte auf das LTV-Tor, das mit Dominik Bock allerdings auch einen starken Keeper zwischen den Pfosten hatte. Über 13:20 (40.) und 16:22 (47.) begannen die Feierlichkeiten der westfälischen Gäste bereits früh. „Meine Jungs haben bis zum Schluss gekämpft, aber es hat leider nicht gereicht. Letmathe war heute aber auch einfach das bessere Team“, zeigte sich Wilhelm als fairer Verlierer, zollte bei aller Enttäuschung aber auch seinem eigenen Team seinen Respekt: „Die Jungs haben ein tolles Jahr gespielt und sich toll entwickelt.“


Gummersbach: Julius Fanger (4/3), Gabriel da Rocha Viana, Mathis Häseler, Finn Wolfram, Fynn Liedhegener (je 3), Max Keil, Philipp Borisch, Jan Kosakowski (je 1).
  
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