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Spärlicher Besuch beim Hexentanz

uh; 28. May 2017, 11:56 Uhr
Bilder: Martin Hütt.
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Spärlicher Besuch beim Hexentanz

uh; 28. May 2017, 11:56 Uhr
Marienheide - Die „Isartaler Hexen“ gastierten anlässlich der 600-Jahr-Feier in Marienheide - Der Zuschauerzuspruch im Volksbank Festzelt ließ zu wünschen übrig.
Von Ursula Hütt

Eigentlich sollte das Volksbank Festzelt an der Jahnstraße zum Hexenkessel werden, das gelingt den „Isartaler Hexen“, einer Band bestehend aus acht Vollblutmusikerinnen, eigentlich immer. Allerdings hatten die Marienheider an diesem Samstag offenbar etwas anderes vor, denn das Zelt war nur mäßig besucht. Erwartet hatte man rund 600 Besucher, tatsächlich gekommen waren aber lediglich rund 120. Uli Herten, der Vater von Vera Herten, die von 2008 bis 2011 Mitglied der „Isartaler Hexen“ war, sagte: „An uns hat es nicht gelegen, denn wir sind mit zehn Personen hier."

Auch Bürgermeister Stefan Meisenberg hatte mit einer größeren Resonanz gerechnet und auch mit mehr Solidarität der Marienheider Vereine. Dem Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Marienheide ist das Zelt am vergangenen Samstag kostenlos zur Verfügung gestellt worden. Die Einnahmen des restlos ausverkauften Konzerts gingen an den Verein. Gut so – aber dennoch hätte der Musikzug mit einer Abordnung zum Konzert erscheinen können. Ebenso verwundert zeigte sich Meisenberg, dass so wenige Ratsmitglieder zum Konzert erschienen waren. „Da wird jetzt einmal wirklich etwas Tolles geboten, und kaum einer geht hin. Aber dann hört man wieder, dass Marienheide kein kulturelles Angebot hat."


Die „Isartaler Hexen“ spielten gewohnt professionell, und die Gäste, die da waren, hatten ihren Spaß. Eine gute Festzeltstimmung eben, in einem kleineren Rahmen als geplant. Die acht Powerfrauen spielten Volksmusik, Rock und Pop, ein Programm, mitreißend und stimmungsvoll, und begeisterten Jung und Alt. Die „Isartaler Hexen“, eine bayerische Frauenband, wurde 2000 von Ulla Vater gegründet. In diesem Jahr sind sie für rund 100 Veranstaltungen fest gebucht.  
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