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In allen Lebenslagen an der Seite der Menschen sein

Red; 22. May 2017, 14:31 Uhr
Bild: privat – Die gwählten Vertreter für die Landesvertreterkonferenz mit den Regionalvorständen Steffen Lengsfeld und Dr. Malte Probst-von Müffling.
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In allen Lebenslagen an der Seite der Menschen sein

Red; 22. May 2017, 14:31 Uhr
Wiehl – Im Rahmen der Mitgliederversammlung wählten die Johanniter in Rhein-Berg und Oberberg ihre Vertreter für die Landesvertreterversammlung – Senioren und Jugendliche sollen noch stärker in den Blick genommen werden.
Die Johanniter wollen in Rhein-Berg und Oberberg verstärkt Senioren und Jugendliche in den Blick nehmen. Ideen dazu wurden bei der Mitgliederversammlung in Wiehl vorgestellt: Für Jugendliche wollen die Johanniter weitere Schulsanitätsdienste (SSD) und Jugendgruppen anbieten. „Neben einer Ausbildung in Erste Hilfe wollen wir jungen Menschen eine Gemeinschaft bieten, in der sie erleben, was Teamwork und soziales Engagement bedeuten“, erklärte Regionalvorstand Steffen-Lengsfeld. Den weiteren Ausbau der Jugendarbeit wird ab Juli der neue hauptamtliche Jugendmitarbeiter Dennis Stute koordinieren.

Bei Konzepten für Wohnraumentwicklung und Quartiersprojekten für Senioren wollen die Johanniter in Rhein-Berg und Oberberg ebenfalls verstärkt mitwirken. Bei den ambulanten Hilfen für ältere und erkrankte Menschen sind in den Vorjahren bereits die Notrufsysteme verstärkt ausgebaut worden. Jährlich gebe es so etwa einen Zuwachs von zehn Prozent auf derzeit 3.000 Teilnehmern beim Hausnotruf, sagte Lengsfeld in Wiehl.



Weiterhin haben die Johanniter zwei neue Kindertagesstätten in Gummersbach mit insgesamt drei Gruppen übernommen sowie fünf zusätzliche Gruppen in bestehenden Johanniter-Kitas eingerichtet. Der Regionalverband Rhein-Berg/Oberberg ist somit Träger von 22 Kitas mit insgesamt 54 Kitagruppen. Für ihre vielfältigen Dienste wollen die Johanniter in Zukunft weitere Ehrenamtliche gewinnen. Derzeit sind bei den Johannitern in Rhein-Berg und Oberberg 700 Menschen aktiv, davon 300 ehrenamtlich. Derzeit unterstützen 24.000 Menschen den Regionalverband mit einem jährlichen Beitrag.

Außerdem auf der Tagesordnung stand die Wahl der Vertreter für die Landesvertreterversammlung. Diese entscheidet unter anderem über Anträge zur Organisation der Johanniter, die an die Bundesdelegiertenversammlung weitergegeben werden. Neben dem Präsidium und dem Bundesvorstand ist sie eines der leitenden Organe der Johanniter-Unfall-Hilfe. Für die Vertreterversammlung des Johanniter-Landesverbandes NRW wurden gewählt: Zugführer Andreas Meitzner aus Lindlar, Marion Schneider aus Reichshof-Drespe von der Rettungshundestaffel und Mandy Güllich aus Bergisch Gladbach von der Johanniter-Jugend und dem Sanitätswachdienst. Zu ihren Stellvertretern wurden in Wiehl der Ausbilder Volker Koch, Claudia Schmied-Prediger aus der Abteilung Ausbildung und Fördermitglied Sabine Eisenhauer gewählt.
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