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Kölsche Jungs begeistern die Oberberger

mg; 7. May 2017, 11:32 Uhr
Bilder: Dominic Gauger; Michael Gauger (Galerie 23-44) --- Gutgelaunt und passend gekleidet freute sich diese Truppe auf Brings-Konzert.
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Kölsche Jungs begeistern die Oberberger

mg; 7. May 2017, 11:32 Uhr
Gummersbach – Kultband Brings gastierte in der SCHWALBE arena – 3.700 Fans feiern unter dem Motto „Besoffe vör Glück“ eine kölsche Party.
Von Michael Gauger

Das sich die fünf Jungs der Band in Gummersbach wohlfühlen, zeigte sich erneut am vergangenen Samstag. Ein Jahr nach ihrem 25-jährigen Bühnenjubiläum gastierte Brings zum zweiten Mal nach 2015 mit einem eigenen Konzert im Rahmen der „Besoffe vör Glück“-Tour am Heiner-Brand-Platz. Gut 3.700 Fans feierten, tanzten und sangen in der SCHWALBE arena.


[Harry Alfter, der kölsche "Santana", hatte an der Gitarre manch musikalische Überraschung parat.]
  
Brings kann absolut mehr als nur Karneval, das bekamen die Besucher an diesem Abend zu sehen und zu hören. Pünktlich um 20 Uhr ertönte ein Gong, die Halle verdunkelte sich und kurz darauf wummerten die Bässe. „Arsch Huh“ klang es aus den Boxen und das Eis war sofort gebrochen. Neben den bekannten Hits aus der Karnevalszeit waren es auch die ruhigeren Stücke, die zu hören waren. Stephan Brings entschuldigte sich, man hätte gerne das Wort „Eifel“ aus dem gleichnamigen Song gegen „Oberbergischer Kreis“ ausgetauscht – klappte aber auf die Schnelle nicht. Die Halle nahm es jedoch gelassen und sang das Lied begeistert mit.



Knapp zwei Stunden vor Konzertbeginn hatten sich bereits die Tore zur Arena geöffnet. Nach und nach waren die, teilweise passend gekleideten, Fans hineingeströmt. Wer eine Sitzplatzkarte erstanden hatte, machte es sich auf den Rängen bequem, alle weiteren stürzten sich im stuhlfreien Innenraum mitten ins Getümmel.


[Bei Brings und ihren Gastmusikern ging sprichwörtlich die Post ab.]
  
Singen, Schunkeln, Klatschen, Abfeiern – Peter Brings war von den enthusiastischen Fans begeistert. Sein gefühlvoller Song für den eigenen Nachwuchs wurde von Hunderten leuchtenden Mobiltelefonen untermalt. Mehrere Generationen waren bei diesem Konzert von den kölschen Jungs begeistert, denn auch in diesem Jahr war das Publikum wieder gemischt. Mit einem wahren Hit-Feuerwerk und Medleys, die einen schmunzeln ließen, beendete die „karierte“ Band nach über zweieinhalb Stunden, Zugaben eingerechnet, dieses Konzert.

Für Keyboarder Kai Engel war der Auftritt in gewisser Weise wieder ein Heimspiel. Kai ist der Sohn von Ex-Bläck-Fööss-Stimme Tommy Engel und hat Verwandtschaft im Oberbergischen. Seine Großmutter mütterlicherseits stammt aus Lindlar-Hommerich.
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