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Fußball am Wochenende kurz und kompakt

lo; 27. Apr 2017, 01:00 Uhr
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Fußball am Wochenende kurz und kompakt

lo; 27. Apr 2017, 01:00 Uhr
Oberberg - Hier erhalten Sie die wichtigsten Informationen zu den Spielen am kommenden Wochenende.
Zur Anmeldung zum Kreisliga A-Tippspiel

Vorschau Landesliga (25. Spieltag)

SSV Homburg-Nümbrecht – SV Schlebusch (Sonntag, 15:15 Uhr).

Hinspiel: 0:2.

Es fehlen: Sebastian Ghofranifar, Robert Arnds, Aron Jungjohann, Marian Lorenz, Devy Diallo, Marvin Jungjohann.

Einsatz fraglich: Marvin Hennecken, Marian Lorenz.

Zum Spiel: Mit dem 0:0 gegen Deutz - und dank der gleichzeitigen Niederlagen von Rheidt und Marialinden - hat der SSV Homburg-Nümbrecht den Klassenerhalt rechnerisch in trockene Tücher gebracht. Für die restlichen Partien liegt der Fokus darauf, sich im Klassement möglichst weit nach vorne zu pirschen. Je nach Ertrag, ist zwischen Platz vier und zehn alles drin. Am kommenden Sonntag gibt der SV Schlebusch seine Visitenkarte in Nümbrecht ab. Die Gäste sind gewillt, auf den Zug Richtung Mittelrheinliga zu springen, aber auf Patzer des Führungsduos angewiesen.

„Pesch und Merten treffen direkt aufeinander. Es könnte also das Wochenende von Schlebusch werden“, sagt SSV-Trainer Torsten Reisewitz. Die Gastgeber wollen dem Gegner in die Aufstiegssuppe spucken. „Wir haben das Hinspiel unglücklich mit 0:2 verloren. Alleine das sorgt für eine erhöhte Motivation“, so Reisewitz, der den fußballerisch hochveranlagten Schlebuschern einen leidenschaftlichen Kampf verspricht. „Wir werden mit Kraft und Aggressivität dagegenhalten und keinen Zentimeter Kunstrasen herschenken.“

Neben Einsatzbereitschaft steht taktische Disziplin ganz oben auf der Agenda. Der Tabellendritte reist mit dem besten Goalgetter der Klasse an. Einen Sonderbewacher für Maik Maier plant Reisewitz nicht ein. Vielmehr gelte es, die Pässe auf den flinken Angreifer zu verhindern. „Dafür müssen wir die Räume im Mittelfeld konsequent zustellen. Wenn sie die Bälle ungehindert in unsere Kette spielen können, wird es schwierig.“

Zudem erhofft sich der Coach eine höhere Zahl an offensiven Lebenszeichen. Der letzte Treffer gelang beim 1:4 gegen Pesch. Im Derby gegen Wiehl kreierte der SSV lediglich eine klare Chance und in Deutz waren Tore trotz einer Steigerung ebenfalls Fehlanzeige. Julian Schwarz dürfte nach überstandenen Rückenproblemen in die Anfangself zurückkehren.


spielfrei: FV Wiehl.



Vorschau Bezirksliga (25. Spieltag)

TuS Lindlar – Eintracht Hohkeppel (Sonntag, 15:15 Uhr).

Hinspiel: 2:4.

Es fehlen: Anton Zeka - Daniel Lekscha, Marco Theisen, Hakan Gürsoy, Tibor Heber, Severin Brochhaus, Robin Theisen, Leon Fröhlich, Kevin Theisen, Timo Oebbeke, Jürgen Wurth.

Einsatz fraglich: keiner - Robin Theisen, Salih Tatar, Kasra Ghareh Chaee, Jonas Stiefelhagen, Leon Heber.

Zum Spiel: Am Sonntag steigt das letzte Lindlarer Lokalduell der Saison 2016/2017. In der internen Wertung führt der TuS Lindlar mit sechs Punkten vor dem SV Frielingsdorf und der Eintracht aus Hohkeppel (jeweils vier), die mit einem Sieg den inoffiziellen Titel des Gemeindechampions einheimsen kann. Die Hausherren sind darum bemüht, die 2:4-Scharte aus dem Hinspiel auszuwetzen. Ende Oktober gewann der Aufsteiger den ersten Liga-Schlagabtausch der Klubs überhaupt.

Seinerzeit befanden sich der TuS-Kicker in einer kleinen sportlichen Krise, diesmal dürften sie nach drei Dreiern in Folge vor Selbstvertrauen strotzen. Nach dem 2:1 in Westhoven gelang ein 9:0-Schützenfest gegen den VfR Wipperfürth. Zu guter Letzt wurde der SV Neubrück mit 4:2 in die Schranken gewiesen. „Wir haben uns frühzeitig von unten abgesetzt. Das war auch für den Kopf wichtig. Insgesamt absolviert die Mannschaft eine gute Rückserie und hat sich im Vergleich zur Hinrunde verbessert“, erläutert Coach Uli Bartsch.                          

Vor der möglichen Revanche gibt sich der Trainer der Grün-Weißen gelassen. „Wir treten gegen einen Gegner an, der um den Aufstieg mitspielt.  Wir haben nichts zu verlieren und können ohne Druck agieren.“ Bartsch muss lediglich auf den langzeitverletzten Anton Zeka verzichten und hat somit die Qual der Wahl. „Die Jungs sind heiß. Da brauche ich im Vorfeld gar nicht viel sagen. Alle wissen, worum es geht.“         

Die Hohkeppeler haben gerade erst eine Derbyprüfung mit Erfolg bestanden, allerdings war gegen Wipperfürth Schwerstarbeit angesagt. Der Außenseiter schnupperte zwischenzeitlich an der Überraschung, doch durch die Treffer von Jonas Stiefelhagen und Reserveakteur Jonas Klemke, der wegen des akuten Besetzungsmangels ins Aufgebot gerückt war, bog die Elf von Coach Peyman Rabet den 1:2-Rückstand noch um.

Der Trainer ist weiterhin als Personalpuzzler gefragt. Kurzfristig haben sich Marco Theisen (Schleimbeutelentzündung im Knie) und Daniel Lekscha (Rückenprobleme) ins Lazarett verschiedet, darüber hinaus sind weitere Spieler fraglich. Bei ihnen will Rabet einen für den heutigen Donnerstag geplanten Belastungstest abwarten. Die angeschlagenen Ex-Lindlarer Sascha Nußbaum und Jendrik Müller beißen auf die Zähne. „Natürlich hätte ich es mir anders gewünscht. Dennoch fahren wir nach Lindlar, um dort zu gewinnen. Es gibt nichts Schöneres als einen Derbysieg.“

Zum Thema Aufstieg lässt sich Rabet nach wie vor keine angriffslustigen Töne entlocken, obwohl der Rückstand zum zweiten Platz inzwischen überschaubare vier Punkte beträgt. „Es wäre ein Wunder, wenn es passieren würde, aber damit rechne und plane ich nicht“, betont er. Das primäre Ziel sei - sollte es die Kadersituation erlauben - die eigene Reserve zu unterstützen, die sich um den Sprung in die Kreisliga C bemüht.                 


SpVg. Porz – SV Frielingsdorf (Sonntag, 15 Uhr).

Hinspiel: 1:1.

Es fehlen: Tim Weinrich, Florian Heikaus.

Zum Spiel: Die SVF-Fans kamen am vergangenen Sonntag aus dem Jubeln nicht heraus. Ihr Team fertigte den SV Neubrück zweistellig ab. Ganz nett für die Zuschauer, ein zweischneidiges Schwert für den Trainer. Ein wirklicher Gradmesser war der Drittletzte, der sich kampflos seinem Schicksal ergab, beim 11:0-Spaziergang nicht. „Mit Bezirksliga-Fußball hatte das nichts zu tun“, konstatiert Dennis Lüdenbach. Wie dem auch sei: Seit dem 1:6-Debakel gegen Viktoria Köln II zeigt der Daumen in der ONI-Arena nach oben, die Frielingsdorfer belegen aktuell den fünften Rang. Die Erfüllung des Saisonziels, sich zwischen den Plätzen fünf und acht einzuordnen, erscheint also realistisch.          

Am nächsten Wochenende wird die Lüdenbach-Equipe auf größeren Widerstand stoßen, wobei die Spvg. Porz zuletzt seltener positive Ergebnisse produzierte als in der Hinrunde. Aber: Gegen die Aufstiegsaspiranten Hürth II (3:3 nach 0:3-Rückstand) und Leverkusen (0:1) verkauften sich die Kölner teuer. „Das wird keine einfache Aufgabe, zumal wir wahrscheinlich auf Rasen spielen. Das wird schon eine Umstellung“, prognostiziert Lüdenbach. Norman Lemke ist wieder fit, während Tim Weinrich an Knieproblemen laboriert. Die genaue Ursache ist noch nicht gefunden worden, schlimmstenfalls droht eine Meniskus-OP. Personal: Im Sommer stößt mit Mittelfeldmann Paul Ege ein Eigengewächs aus der U19 zur 1. Mannschaft.


VfR Wipperfürth – Viktoria Köln II (Samstag, 16 Uhr).

Hinspiel: 1:3.

Es fehlen: Mirko Börsch, Gianluca Prezioso.

Zum Spiel: Die Hansestädter wehren sich nach Kräften gegen den drohenden Abstieg. Nach dem 2:0-Erfolg gegen Westhoven-Ensen ärgerte die Auswahl von Trainer Norbert Scheider das nächste Topteam der Liga: Beim Derby in Hohkeppel führte der VfR bis weit in die zweite Halbzeit hinein mit 2:1. Ein später Doppelschlag der Gastgeber verhinderte ein Happy End. „Wir sind froh, dass wir wieder gute Leistungen von den Jungs sehen und die Einstellung stimmt. Am Ende sind uns die Körner ausgegangen“, hat Scheider die unglückliche Schlappe abgehakt. Dass ausgerechnet der Coach bei seinem Kurzeinsatz in den Schlussminuten die große Gelegenheit zum 3:3 verpasste, war schlichtweg Pech. Der Innenpfosten rettete für den geschlagenen Eintracht-Goalie Sascha Nußbaum.         

Am Samstag - das Match wurde auf Scheiders Wunsch um einen Tag vorverlegt - sind die Wipperfürther erneut krasser Außenseiter, wenn Spitzenreiter Viktoria Köln II an den Ohler Wiesen gastiert. Nach anfänglichen Schwierigkeiten sammeln die Domstädter Spieltag für Spieltag gewichtige Argumente für den direkten Durchmarsch in die Landesliga. „Wir haben uns in Hohkeppel richtig teuer verkauft und das möchten wir gegen die Viktoria bestätigen“, lautet die Marschroute des Übungsleiters. Die Personallage hat sich spürbar entspannt: Tim Kappe, Gianluca Rost und Lucian Grümer vergrößern die Angebotspalette, die gegen den SVE angeschlagen ausgewechselten Wael Majouj und Dean-Robin Paes sollten ebenfalls rechtzeitig fit werden. Kevin Dewald (Knieprobleme) kehrt heute ins Teamtraining zurück.      


Vorschau Kreisliga A (24. Spieltag)

SV Frömmersbach - Borussia Derschlag (Sonntag, 15 Uhr).

Hinspiel: 2:2.

Es fehlen: Jegor Kruglow - Olcay Sen, Matthias Itermann.

Einsatz fraglich: Marco Meyer - keiner.

Zum Spiel: Das Stadtderby steht unter besonderen Vorzeichen, weil nicht nur der Lokalcharakter für Brisanz sorgt. In der Tabelle reicht den Klubs das Wasser bis zum Hals. Die Borussen tragen seit einigen Wochen die Rote Laterne mit sich herum, haben aber unter dem neuen Coach Tarek Charif durch zwei Siege in Serie Zuversicht geschöpft. Auch der SV Frömmersbach scheint nach den Dreiern gegen Süng und Bergisch Gladbach II für den Endspurt gerüstet.

SV-Trainer Leo Geusa ist lange im Geschäft und weiß, dass der Ausgang des Nachbarschaftstreffens nicht über das sportliche Schicksal der beiden Vereine entscheidet. „Alle reden von einem Sechs-Punkte-Spiel. Das ist Quatsch. Die Saison ist noch lang“, so Geusa. Die jüngsten Erfolge wirkten sich positiv auf das Selbstvertrauen seines Teams aus. „Wir zeigen viel größeren Mut als vorher. Außerdem haben wir jetzt das Glück, das uns in der Hinrunde oft gefehlt hat.“

Er sei überrascht, dass der Rivale eine derart verkorkste Saison erwischt hat. „Eigentlich hätte ich sie im vorderen Mittelfeld erwartet.“ Geusa warnt vor der Offensive der Borussia. Zuletzt hatte sich der Ex-Frömmersbacher Ozan Satiroglu in Torlaune gezeigt. „Er wird gegen uns besonders motiviert sein“, vermutet der Übungsleiter. Inwiefern der SVF in der Lage ist, die anfällige Abwehrreihe des Gegners in die Bredouille zu bringen, bleibt abzuwarten. Geusa: „Hinten haben sie offenbar Probleme. Das wollen wir ausnutzen.“  

„Das wird auf jeden Fall ein interessantes Derby. Für uns spielt es jedoch keine Rolle, ob wir gegen Frömmersbach oder Wiehl antreten. Wir müssen weiter punkten und schauen nur auf uns“, erläutert Charif, der absolut überzeugt ist, den Abstieg zu vermeiden. „Die Entwicklung in der Mannschaft ist sehr gut. Wenn wir so weitermachen, haben wir eine große Chance, in der Liga zu bleiben.“            

Regisseur Olcay Sen handelte sich beim 4:1 gegen Süng eine Ampelkarte ein und ist gesperrt. Gleiches gilt für Matthias Itermann, der in Biesfeld des Feldes verwiesen wurde. „Manchmal sind die Jungs etwas übermotiviert. Da muss ich sie ein bisschen bremsen“, hofft Charif, dass seine Schützlinge am Sonntag das richtige Maß finden. Abgesehen von den Rotsündern sind alle Mann an Bord.


TV Hoffnungsthal – FV Wiehl II (Sonntag, 15 Uhr).            

Hinspiel: 1:5.

Es fehlen: Pantaleo Stomeo, Thorben Riske, Marius Hans, Marc Degenhardt, Felix Stranzenbach.

Zum Spiel: Zu Hause ist der Spitzenreiter eine Macht, in der Fremde lief’s in den vergangenen Wochen unrund. FV-Trainer Jan Kordt ist nicht ganz wohl dabei, wenn er an die Aufgabe beim Tabellendritten denkt. „Dass der Platz wesentlich enger als bei uns ist, ist ein Vorteil für Hoffnungsthal. Außerdem haben wir uns in den letzten beiden Auswärtsspielen sehr schwer getan.“ Da die Landesliga-Erstvertretung wegen des Rückzugs des VfL Leverkusen in der Landesliga frei hat, sind Verstärkung von oben angedacht. „Es wäre fahrlässig, diese Möglichkeit angesichts der Tabellenkonstellation nicht zu nutzen“, betont Kordt.

Der TVH ist die erfolgreichste Rückrundenmannschaft, hatte allerdings ein vergleichsweise einfaches Startprogramm. Nichtsdestotrotz ist die Bilanz beachtenswert. „Sie stehen vollkommen zu Recht unter den ersten Fünf und haben viele gute Fußballer in ihren Reihen“, so Kordt, der die Hausherren unter Druck sieht. „Bei einer Niederlage ist der Zug für sie abgefahren. Hoffnungsthal muss, wir können“, sagt der Coach und hat dabei den vom Papier her machbaren Schlussspurt im Blick.

Die abschließenden Widersacher heißen Biesfeld, Süng, Derschlag, Altenberg, Frömmersbach und Wipperfeld. Kordts Rechnung: „Wir haben noch sieben Spiele, davon müssen wir fünf gewinnen. Dann steigen wir auf. Egal, ob als Erster oder Zweiter.“ In diesem Jahr qualifizieren sich fünf der neun Kreisliga A-Vizemeister im Fußballverband Mittelrhein über das Quotientenranking für die Bezirksliga.                               

Die weiteren Partien des 24. Spieltages (Sonntag, 15 Uhr)
Heiligenhauser SV II – SV Schönenbach (13 Uhr)
SSV Homburg-Nümbrecht II – FC Bensberg (13 Uhr)
Blau-Weiß Biesfeld – DJK Wipperfeld
SSV Süng – SV Altenberg
SV Bergisch Gladbach 09 II – TV Herkenrath II
SV Refrath – SC Vilkerath
  
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Vorschau Frauenfußball (17. Spieltag)

Landesliga
Fortuna Köln II – Eintracht Hohkeppel (Sonntag, 13 Uhr)
TuRa Dieringhausen – Bergfried Leverkusen (Sonntag, 13 Uhr)

Bezirksliga
1. FFC Bergisch Gladbach II – BSV Bielstein (Sonntag, 12:45 Uhr)
DJK SSV Ommerborn Sand – SV Morsbach (Sonntag, 13 Uhr)


Vorschau Jugendfußball (22. Spieltag)

A-Junioren Mittelrheinliga
FC Düren-Niederau – FV Wiehl (Sonntag, 12 Uhr)

B-Junioren Mittelrheinliga
FV Wiehl – FC Düren-Niederau (Samstag, 17:30 Uhr)

A-Junioren Bezirksliga
SC Leverkusen – TuS Lindlar (Samstag, 17 Uhr)

C-Junioren Bezirksliga (6. Spieltag)
Borussia Lindenthal-Hohenlind – FV Wiehl (Sonntag, 11:15 Uhr)

U14-Junioren Bezirksliga (6. Spieltag)
FV Wiehl – SC West Köln (Samstag, 14:45 Uhr)

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