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Vom Azubi zum Betriebsleiter

Red; 4. Apr 2017, 10:44 Uhr
Bild:privat --- Andrang bei der Peisker Logistik GmbH.
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Vom Azubi zum Betriebsleiter

Red; 4. Apr 2017, 10:44 Uhr
Waldbröl - Im Rahmen der „Woche der Ausbildung“ fand ein Schnuppertag bei den Firmen Peisker und teileland statt – Hier erfuhren die jugendlichen Besucher, dass man nicht nur mit einem Studium auf Führungsebene arbeiten kann.
Knapp 20 Jugendliche besuchten im Rahmen der „Woche der Ausbildung“ einen Schnuppertag bei der Peisker Logistik GmbH in Waldbröl. Hier erfuhren sie einiges über den Beruf des Lagerlogistikers, der für Firmen-Inhaber Peter Peisker ein absoluter Traumjob ist. „Angefangen habe ich mit einem einzigen Lkw – nun haben wir 70 Mitarbeiter, einen umfangreichen Fuhrpark und über 20.000 Quadratmeter Lager. Das hat nur funktioniert, weil mir mein Job Spaß gemacht hat und immer noch macht.“



Natürlich gehört das Be- und Entladen zu den Tätigkeiten in der Lagerlogistik. Aber ebenso das Kommissionieren, die Verwaltung des Lagers per EDV oder auch Handwerkliches, wie das Zusammenbauen der von Peisker verwendeten Übersee-Transportkisten gehören zu den Arbeitsbereichen. Thomas Drögemeyer, heute Betriebsleiter der Firma, war einst der erste Azubi, den Peter Peisker ausgebildet hat. Nach einiger Zeit Betriebserfahrung wechselte er für 15 Jahre in die Industrie, um dann wieder zurück zu kehren und als Betriebsleiter den Chef zu entlasten. So erfuhren die jungen Besucher, dass man nicht unbedingt studieren muss, um später eine Führungsposition zu übernehmen – die Ausbildung bietet hier eine solide Basis. Neben der Fachkraft Lagerlogistik bildet Peisker auch Berufskraftfahrer aus – Bewerbungen von interessierten Jugendlichen, auch für Praktika, sind willkommen.

Ergänzt und abgerundet wurde der „Schnuppertag“ durch das „teileland“ in Waldbröl, wo André Hoffmann, einer von knapp 30 Mitarbeitern des Betriebes, die interessierten Jugendlichen über die Arbeit des Kraftfahrzeugmechatronikers informierte. „Der Kfz-Mechatroniker hat ein breites Feld, das er in der Ausbildung abdeckt“, so der junge Meister. „Auch Grundlagen im Schweißen gehören dazu. Und nach der Ausbildung hat man vielfältige Entwicklungs- und Spezialisierunsgmöglichkeiten - auch außerhalb der eigentlichen Werkstatt.“ Auch eine kaufmännische Ausbildung ist bei „teileland“ möglich. Alles in allem konnten die Jugendlichen viele Informationen zu den verschiedenen Ausbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten mitnehmen – und die Erkenntnis, dass es nicht unbedingt immer ein Studium sein muss, um seine Ziele zu erreichen.
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