ARCHIV
Nach OP: Kuba genießt den Frühling
Wipperfürth Vor rund einem Jahr hatte das Tierheim Wipperfürth um Spenden für eine aufwändige Operation für den Rüden Kuba gebeten Zwar verheilte die Fraktur nicht wie erhofft, trotzdem kann Kuba das Leben genießen.
Der Kangalrüde Kuba kam am 27. März 2016 als Fundtier ins Tierheim Wipperfürth. Bei der ersten Untersuchung stellte der Tierarzt fest, dass Kuba eine lange Platte im Vorderlauf hat, die ihm starke Schmerzen bereitete. Nach Spendenaufrufen konnte die teure Operation bezahlt werden, wofür das Tierheim sich bei allen Spendern herzlich bedankte (OA berichtete). Nach der erfolgreichen OP konnte für den Rüden eine Pflegestelle gefunden werden. Rund ein Jahr nach der Operation berichtet Kubas Pflegefrauchen, wie es dem sanften Riesen geht:[Bild: privat --- Kangalrüde Kuba im Garten seiner Pflegefamilie.]
Die Fraktur ist leider nicht so verwachsen wie erhofft. Aber es gibt im Moment auch keine Möglichkeit, die Situation durch eine weitere Operation zu verbessern. Kuba hat eine angepasste Schiene bekommen, die er stundenweise draußen tragen kann, dadurch ist das Gelenk gut fixiert. Zurzeit werden noch alternative Schienen zur Verbesserung getestet, da die angefertigte Schiene auf Dauer leider nicht geeignet ist! Kuba hat sich, trotz seiner schwierigen Situation, gut eingelebt und scheint sich sehr wohl zu fühlen. Er geht gerne mal eine Stunde in den Garten und bewacht dann alle umliegenden Grundstücke. Im Moment frisst er sogar wieder besser, was nicht immer der Fall war.
Rund acht Monate lebt der Rüde nun bei seiner Pflegefamilie. Zwar muss er noch immer Schmerzmittel nehmen, aber dabei geht es ihm gut. Speziell mit seinem Pflegefrauchen habe sich der Hund angefreundet, berichtet das Tierheim-Team, und selbst mit der Katze des Nachbarn versteht sich Kuba gut. Zurzeit genießt er die ersten Sonnenstrahlen nach einem grauen Winter im Garten oder auf der Terrasse.