Gummersbach – Das von Gummersbacher Schülern organisierte Konzert zugunsten von Flüchtlingskindern war ein voller Erfolg (mit Video).

Unter dem Motto „Musik kennt keine Grenzen“ fand Freitagabend in der Halle 32 ein von Gummersbacher Schülern gestaltetes Benefizkonzert statt. Mit dem Erlös wird Flüchtlingskindern der Besuch der Musikschule ermöglicht, damit sie stärker am kulturellen Leben teilnehmen können. Mit den Spenden der Besucher von rund 1.100 € und den Geldern der Sponsoren Sparkasse Gummersbach-Bergneustadt und AggerEnergie kam so ein Gesamterlös von über 2.000 € zusammen.




[Organisatorin Pauline Menn verteilt beim Finale Rosen an die Künstler.] 

„Der Abend lief besser, als wir erwartet haben“, sagte Schülerin Pauline Menn vom Lindengymnasium, eine der Organisatoren der Veranstaltung. „Schon zu Beginn haben wir 400 Gäste gezählt. Das ist für uns ein großer Erfolg.“ Das Musikprogramm bestand aus einer Mischung unterschiedlicher Stilrichtungen. Da waren die Schulchöre der Realschule und des Lindengymnasiums, die beide einen tollen Auftritt hatten. Großes Kino boten die Musikbands, die ihre Songs einem breiten Publikum vorstellen konnten. Darunter „Generation Hollywood“, die ihre eigenen Songs und bekannten Liedern wie „Knockin' On Heaven's Door“ sauber ablieferten, sowie die Punkband "Denkzettel". Bei den Solisten war für viele Chiara Runkel aus dem Abiturjahrgang des Lindengymnasiums herausstechend, die zu Playback-Musik ein tolles Solo hinlegte. Mutig und eben so gut waren auch die Auftritte von Denise Rigal und Jaqueline Music, die ihre Lieder tadellos performten und das Publikum begeisterten.  

„Die Menschlichkeit, die Liebe und die Weltoffenheit sind das Herz unserer Nation“, begrüßte Diyar Agu vom Lindengymnasium die Gäste in der Halle 32. „Ich finde, das ist beachtlich, dass es heute hier so viele von euch gibt, die versuchen zu helfen, die tagtäglich mit Geflüchteten in Kontakt stehen. Das ist leider in der aktuellen Welt eben nicht mehr selbstverständlich.“

Zum Video:

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Einen besonderen Auftritt hatte die Rap-Formation um die drei jungen zugewanderten Musiker Yasir Al-Fahad, Samuel Castro und Andi Pries, die aus drei unterschiedlichen Ländern stammen und für die besondere Botschaft „Frieden ist möglich“ auf der Bühne standen. „Musik ist international“, wusste auch Bürgermeister Frank Helmenstein und war vom Abend begeistert. Er dankte allen helfenden Händen, die dazu beigetragen haben, dass die Besucher ein so tolles Konzert erleben durften. Zum Finale kamen alle Akteure noch einmal auf die Bühne und sangen zusammen mit dem Publikum den Welthit „We are the World“.