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A4 nach Lkw-Unfall bis zum Abend gesperrt

Red; 28. Feb 2017, 12:55 Uhr
Bilder: Polizei (1), Michael Kleinjung.
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A4 nach Lkw-Unfall bis zum Abend gesperrt

Red; 28. Feb 2017, 12:55 Uhr
Oberberg - Auf der Autobahn ist gestern Mittag zwischen Eckenhagen und Bergneustadt ein Lastwagen, der Flüssigsauerstoff geladen hatte, verunglückt - Fahrer (49) wurde verletzt - Bergungsarbeiten dauerten mehrere Stunden (AKTUALISIERT).
Die A4 war gestern ab der Anschlussstelle Eckenhagen in Fahrtrichtung Köln nach einem Lkw-Unfall wegen Bergungsarbeiten bis 23 Uhr gesperrt. Der Sattelschlepper hatte tiefgekühlten Flüssigsauerstoff geladen, der als Gefahrgut eingestuft ist, von dem aber kein unmittelbares Risiko ausging.

Um alle Eventualitäten auszuschließen, wurde die Unfallstelle von der Feuerwehr abgesperrt, wobei weder etwas von der Ladung aus dem unbeschädigten Auflieger noch Betriebsstoffe austraten, wie ein Polizeisprecher erklärte.

Um das Gespann aufrichten und später abschleppen zu können, musste der Sauerstoff in ein Ersatzfahrzeug umgefüllt werden, das von dem betroffenen Unternehmen geschickt wurde. Einen anderen Teil ließ man kontrolliert in die Luft ab, weshalb die Autobahn zwischen 17 Uhr und 18 Uhr auch in Gegenrichtung abgeriegelt werden musste.



Der Transporter war gegen 12:45 Uhr aus ungeklärter Ursache unmittelbar vor dem Rastplatz Hasbacher Höhe umgestürzt und blieb an der Böschung neben der Fahrbahn auf der rechten Seite liegen. Der 49-jährige Fahrer aus dem Kreis Viersen, den die Einsatzkräfte aus dem Führerhaus befreiten, erlitt laut Polizei schwere Verletzungen und wurde per Rettungswagen ins Krankenhaus Gummersbach gebracht.

Die Freiwillige Feuerwehr war zu Beginn mit 80 Mitgliedern der Einheiten Nosbach, Eckenhagen-Hespert, Mittelagger und Heischeid vor Ort, die von der Einsatzleitung Reichshof sowie einem Einsatzleitwagen aus Bergneustadt unterstützt wurden. Die DRK-Einheit Derschlag rückte zur Versorgung der Kameraden aus. Nach und nach verringerte die Feuerwehr ihr Personal, aber bis zum Einsatzende waren immer noch 30 Kameraden vor Ort, um den Brandschutz aufrecht zu erhalten.

Ab dem Kreuz Olpe-Süd hatte sich ein bis zu sieben Kilometer langer Stau gebildet, auch die Umleitungsstrecken waren überlastet. Der Lkw wurde am Abend mit einem Kran geborgen.  

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