Oberberg – Laut des Statistischen Landesamts sind die Übernachtungszahlen im Oberbergischen Kreis um 2,6 Prozent zurück gegangen.

Die Übernachtungszahlen, die vom statistischen Landesamt IT.NRW für die Region Bergisches Land zusammengefasst werden, sind im Jahr 2016 mit - 0,9 Prozent leicht gesunken. Im ersten Halbjahr 2016 verzeichneten die beiden Kreise noch einen Rückgang von 3,9 Prozent. Diesen Trend konnten die Kreise in der 2. Jahreshälfte jedoch größtenteils umkehren. Ende Dezember 2016 verzeichnete der Oberbergische Kreis, im Vergleich zum Rekordjahr 2015, ein Minus von 2,6 Prozent. Der Rheinisch-Bergische Kreis konnte sein gutes Vorjahresergebnis sogar noch einmal um 2 Prozent steigern.



Der Rückgang ist fast ausschließlich im Bereich der Erholungs- und Schulungshäuser sowie Jugendherbergen entstanden. Allein im Oberbergischen Kreis gab es im ersten Halbjahr 2016 zum Vergleichszeitraum des Vorjahres 500 Betten weniger. Dabei handelt es sich zum allergrößten Teil um Betten in solchen Gruppenhäusern. „Viele dieser Häuser werden zeitweise oder dauerhaft zur Unterbringung von Flüchtlingen genutzt und tauchen daher in der Beherbergungsstatistik nicht mehr auf“, erläutert David Bosbach von der Naturarena Bergisches Land, die Übernachtungszahlen. Auch Köln weist ein Minus von 3,5 Prozent auf. „Hierdurch bleiben natürlich auch einige Überlaufeffekte aus, die sonst vor allem in den an die Domstadt angrenzenden
Gemeinden spürbar sind“, so Bosbach weiter.