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Vergebene Chancen kosteten den Sieg

bv; 19. Feb 2017, 20:51 Uhr
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Vergebene Chancen kosteten den Sieg

bv; 19. Feb 2017, 20:51 Uhr
Oberberg - Strombacher Zweitvertretung war lange auf Augenhöhe mit Polizei Köln, verlor aber am Ende 20:24 (11:12) - Nümbrecht mit Mühe zum knappen Erfolg - Oberwiehl verliert Vier-Punkte-Spiel (AKTUALISIERT).
TV Strombach II - Polizei SV Köln 20:24 (11:12).

Trotz einer guten und engagierten Leistung der Strombacher Zweitvertretung gingen die Punkte an die Gäste aus der Domstadt. Und das am Ende auch nicht zu Unrecht, wie auch Strombachs Trainer Klaus Hiltmann bestätigte. "Sie waren einfach den Tick cleverer als wir", so der Coach. Der Tabellendritte war auch besser in das Spiel gestartet und legte direkt einige Treffer vor. Erst allmählich nahm das Strombacher Angriffsspiel Fahrt auf und die TVS-Damen robbten sich an die Kölnerinnen heran, sodass man zur Halbzeit den Anschluss geschafft hatte.


Nach dem Wechsel gelang sogar der Ausgleich, "doch dann haben wir beste Chancen nicht genutzt und es versäumt, selbst in Führung zu gehen", trauerte Trainer Hiltmann den Gelegenheiten hinterher. Köln ließ sich nicht zweimal bitten und hatte nach der 50. Minute mehr zuzusetzen. Dem Strombacher Angriff fehlte am Ende dann die Durchschlagskraft, zudem vergab man noch einen Siebenmeter. Auch die von Hiltmann verordnete offene Deckung brachte keine Wende mehr.

TVS II: Anna Lena Hamers (6), Andrea Kohler-Glasmacher (4), Jessica Mertens (4/1), Carina Hilger (3/2), Nadja König (2), Lisa Bürstinghaus (1)




HSV Bockeroth - CVJM Oberwiehl 21:18.

Der CVJM hat das Vier-Punkte-Spiel beim direkten Kontrahenten verloren und ist damit auf den letzten Platz der Tabelle abgerutscht. Dabei kamen beide Teams zunächst nur sehr nervös in die Gänge. "Man hat beiden Mannschaften angemerkt, wo sie stehen", so Oberwiehls Aushilfstrainer Sören Marenbach, der den verhinderten Bastian Schneider vertrat. Bis zum knappen Pausenrückstand blieben die Gelb-Roten jedoch im Spiel und hielten die Partie auch nach dem Wechsel langer Zeit offen, versäumten aber, ihrerseits in Führung zu gehen. "Wir haben uns zu oft selbst im Weg gestanden", meinte Trainer Marenbach. So entschied am Ende diejenige Mannschaft das Spiel, die weniger technische Fehler beging. Nach der Niederlage wird die Situation für den CVJM immer bedrohlicher.

Oberwiehl: Annika Marenbach (5/2), Anna Sassenbach, Kerstin Rothenpieler (je 4), Tahnee Ranke (3), Franziska Fink, Nadine Henkel (je 1)


Godesberger TV - SSV Nümbrecht 23:24 (15:14).

Das wäre für den SSV beinahe schief gegangen. Mit letzter Kraft sicherte sich das Team von Trainer Manuel Seinsche in den Schlussminuten die Punkte, nachdem man sich zuvor viele Fehler geleistet und als Favorit enttäuscht hatte. Vor allem die Deckung war zumindest vor der Pause sehr löchrig. "15 Gegentore sind viel zu viel. Wir haben das Kreisläuferspiel der Gastgeberinnen nicht in den Griff bekommen", kommentierte Seinsche. Auch die 1. und 2. Welle, mit denen man ansonsten Erfolg hat, blieb eine Seltenheit im Nümbrechter Spiel. Als Godesberg auf 9:6 und 13:10 davonzog, war es Lena Hage zu verdanken, dass die Gäste im Spiel blieben.

Nach dem Wechsel stand die Abwehr besser, doch der GTV behauptete bis auf die Zielgerade eine knappe Führung. Erst beim 22:23 (56.) ging der SSV das erste Mal in Führung und legte noch einen Treffer nach, was den Sieg bedeutete. "Wir müssen uns wieder unserer Stärken bewusst werden", forderte Coach Seinsche für das letzte Saisondriottel nochmals volle Konzentration von seinen Spielerinnen.    

Nümbrecht: Lena Hage (6), Nina Harscheid (5/1), Isabell Horn (3), Jana Hage, Sandra Fischer, Laura Harscheid, Megan Sanin, Annalena Bauer (je 2)
  

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