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Badeunfall im Gumbala: Dreijährige in Lebensgefahr

Red; 23. Jan 2017, 09:34 Uhr
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Badeunfall im Gumbala: Dreijährige in Lebensgefahr

Red; 23. Jan 2017, 09:34 Uhr
Gummersbach - Vater entdeckte den leblosen Körper in einem Schwimmbecken des Gummersbacher Freizeitbades - Kleinkind musste reanimiert werden und wurde in eine Spezialklinik gebracht (AKTUALISIERT).
Nach einem Badeunfall am Sonntagabend im Freizeitbad Gumbala schwebt ein dreijähriges Mädchen aus Mannheim in akuter Lebensgefahr. Nach bisherigem Stand der Ermittlungen war das Kind gemeinsam mit seiner Familie zu Gast im Freizeitbad und hatte sich zunächst im Kinderbereich des Bades aufgehalten. Nachdem der Vater gegen etwa 19 Uhr das Verschwinden der Dreijährigen bemerkt hatte, entdeckte er kurz darauf den leblosen Körper des Mädchens in einem angrenzenden Schwimmbecken, teilte die Polizei mit. Eine Mitarbeiterin des Bades leitete unmittelbar darauf Wiederbelebungsmaßnahmen ein. Das Kleinkind wurde unter fortdauernden Reanimationsmaßnahmen zunächst ins Krankenhaus und später in eine Spezialklinik gebracht. Die Familie des Mädchens sowie anwesende Badegäste und Mitarbeiter des Freizeitbades wurden durch Notfallseelsorger betreut. Die Ermittlungen zur Unglücksursache dauern an.

Gummersbachs Bürgermeister Frank Helmenstein, der am gestrigen Abend mit seinen Dezernenten Raoul Halding-Hoppenheit und Jürgen Hefner ins Gumbala zur Unglücksstelle geeilt war, zeigte sich "zutiefst bestürzt" über das Unglück. Derzeit macht sich der Verwaltungsvorstand ein Bild der Lage. Im Laufe des Tages soll die Öffentlichkeit über weitere Erkenntnisse informiert werden. Das Gumbala bleibt am heutigen Tag geschlossen. Bereits 2005 war es zu einem Unglück im Gummersbacher Schwimmbad gekommen. Damals war ein zehnjähriges Mädchen in einem Whirlpool zu Tode gekommen.

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