Archiv

Ein Jahr Freundeskreis der Bürgerstiftung

Red; 10. Dec 2016, 11:32 Uhr
Gemeinsam für die Bürgerstiftung und für Marienheide – Stiftungsratsvorsitzender Dr. Jörg Michael Strunk (re.) und Vorstandsvorsitzender Burkhardt Müller.
ARCHIV

Ein Jahr Freundeskreis der Bürgerstiftung

Red; 10. Dec 2016, 11:32 Uhr
Marienheide - Als die Marienheider Bürgerstiftung im vergangenen Herbst ihr 20-jähriges Bestehen feierte, gab sie zugleich die Gründung des Freundeskreises bekannt, der zwischenzeitlich zu einem wichtigen Bestandteil der Stiftung gereift ist.
„Den Freundeskreis der Marienheider Bürgerstiftung haben wir ins Leben gerufen, um möglichst vielen Menschen die Gelegenheit zur Mitwirkung an der Bürgerstiftung zu geben“, erläutert der Vorsitzende des Stiftungsrates, Dr. Jörg Michael Strunk. „Seit Gründung der Stiftung haben zwar schon viele Stifter den Weg zu uns gefunden und auch das Spendenaufkommen aus der Gemeinde ist erfreulich“, so Strunk weiter, „im Freundeskreis wollen wir aber darüber hinausgehend all denen die Möglichkeit zur Mitarbeit an der Stiftung geben, die dies nicht im Rahmen einer Zustiftung oder mit regelmäßigen Spenden können oder wollen.“ Und man wolle auch diejenigen ansprechen, die bereit wären auch Zeit, Einsatz und persönliches Engagement für die gemeinsame Idee aufzubringen.

„Der ‚Kreis der Freunde und Förderer der Marienheider Bürgerstiftung‘ ist ein loser Zusammenschluss von Stiftern und Spendern ohne eigene Rechtsform,“ erläutert Burkhardt Müller, Vorsitzender des Stiftungsvorstands. „Dabei stellen sich die Mitglieder des Freundeskreises die Aufgabe, regelmäßig die Bürgerstiftung durch persönliches Engagement zu unterstützen.“ Ab einem monatlichen Beitrag von 10 € pro Person beziehungsweise 20 € pro Paar gehöre man dem Freundeskreis an und könne so die Arbeit der Stiftung wirksam unterstützen. Im Gegenzug informiere die Marienheider Bürgerstiftung regelmäßig über ihre Aktivitäten und lade den Freundeskreis zum alljährlichen Charity Dinner ein. „Mit den Einkünften aus dem Freundeskreis können wir schon viel leisten. Allein im ersten Jahr des Bestehens des Kreises kamen so etwa 4.000 € zusammen, die unmittelbar für Projekte genutzt werden konnten“, so der Vorstandsvorsitzende. Und die Bürgerstiftung sehe hier noch Spielraum: „Der Freundeskreis ist in Marienheide noch nicht so bekannt. Deshalb glauben und hoffen wir, dass wir diese Gruppe noch deutlich erweitern können.“

Dass diese Mittel benötigt werden stehe außer Frage, so Müller, denn allein von den Zinserträgen könne die Bürgerstiftung bei der augenblicklichen Zinslage nicht wie gewohnt in der Projektförderung fortfahren. „In den letzten 10 Jahren haben wir jedes Jahr über 30.000 € für die unterschiedlichsten Verwendungen in Marienheide zur Verfügung stellen können. Und auch in diesem Jahr kommen wir auf rund 33.000 €.“ Den Rückgang der Zinserträge habe die Stiftung dabei durch ein erhöhtes Spendenaufkommen kompensieren können.

Im Jahr 2016 wurden beispielsweise die Grund- und die Gesamtschule mit Förderungen von über 9.000 € bedacht. „Hier konnten wir mit Geldern zur Anschaffung neuer, elektrisch wegklappbarer Basketballkörbe in der Sporthalle dazu beitragen, dass die Halle besser genutzt werden kann. Und die Grundschule freute sich über einen kräftigen Zuschuss für den Erwerb neuer IT-Gerätschaften“, so Müller. 

Darüber hinaus seien Dorfgemeinschaften, Jugendgruppen und Sportvereine mit Zuwendungen für ihre Ausrüstung bedacht worden, etwa der LZRV Kempershöhe, wo der Voltigierunterricht für die Kinder durch Spenden unterstützt wurde. „Wenn wir auf diesem Niveau weiter unterstützen wollen, sind wir auf zusätzliche Einkünfte aus dem Freundeskreis angewiesen,“ mahnt der Vorstandsvorsitzende.

Auch Dr. Michael Strunk wirbt für die Idee des Freundeskreises: „Wer Marienheide, seinen Bewohnern, Vereinen und Gemeinschaften, vor allem aber den Kindern im Ort helfen möchte, kann dies mit einem überschaubaren Beitrag sehr wirkungsvoll tun.“ Die Marienheider Bürgerstiftung sehe sich als zentrale Anlaufstelle in der Lage, die Gelder wirkungsvoll und fair einzusetzen, „um damit unserer zentralen Aufgabenstellung nachkommen zu können, das Miteinander in Marienheide noch lebenswerter zu gestalten.“

Mitmachen beim Freundeskreis kann jeder. Das „Ich-bin-dabei-Formular“ ist in den Flyern der Bürgerstiftung, die im Einzelhandel in Marienheide oder im Rathaus ausliegen, enthalten oder kann über die Stiftung direkt angefordert werden. Weitere Informationen zur Marienheider Bürgerstiftung und zum Freundeskreis finden Sie auf der Homepage unter www.marienheider-buergerstiftung.de. 
WERBUNG