Oberberg - Mit zwei Pleiten kehrten Oberbergs Oberligahandballerinnen von ihren Auswärtsspielen zurück - Während die Niederlage des TVO in Bonn nicht überraschen konnte, enttäuschte Strombach in Pulheim.

Pulheimer SC - TV  Strombach 24:20 (15:10).

Es gibt Spiele, nach denen man nachher zugeben muss, dass der Gegner an diesem Tag einfach besser war. So erging es am Samstagabend den Oberligadamen des TV Strombach und ihrem Trainer Robin Teppich: "Wir hätten noch zwei Tage spielen können und keine Wende hingekriegt", musste der Coach noch am Morgen nach der Enttäuschung einräumen. Dem Sportlehrer und seinen Ladies war die Heimstärke des PSC zwar im Vorfeld der Begegnung durchaus bekannt, doch einen Zugriff auf die Partie bekam der TVS eigentlich nie. Von Beginn an stellten die Landkölnerinnen eine kompakt-aggressive Abwehr, an der die Attacken der Gästeangreiferinnen  beinahe regelmäßig abprallten. Nach der sicheren Pausenführung (15:10) mussten die Gastgeberinnen das Ergebnis nur noch verwalten. Das gelang Pulheim, ohne nur ein einziges Mal ernsthaft in die Bredouille zu geraten.

Strombach: Stefanis Bruss (4), Katalin Kleinhofer, Viktoria Schmitt, Lena Steuck (je 3), Denis Szakacs, Lisa Kruse (je 2), Anniko Meszaros, Melanie Mylenbusch, Lilla Halasz (je 1)


TSV Bonn rrh. - TV Oberbantenberg 30:22 (18:10).

Nach zehn Minuten (8:3) war klar, in welche Richtung das Spiel laufen würde, nach  18 Minuten (14:5) drohte den Gästen eine sportive Katastrophe. Nach 60 Minuten aber konnten die TVO-Damen die Spielstätte beim Primus doch noch mit halbwegs  erhobenen Köpfen verlassen. "Nachdem Bonn uns anfangs überrannt und jede unserer zahlreichen Unsicherheiten gnadenlos bestraft hatte, haben wir uns dann stabilisiert. Das hing sicher damit zusammen, dass die einen Gang runtergeschaltet und wir viel besser agiert haben", fasste Coach Eduard Debnar den Besuch beim Spitzenreiter zusammen. Am Ende standen ein Ergebnis, das aus Bantenberger im Rahmen blieb, und die Erkenntnis, dass sogar ein noch besseres Resultat möglich  gewesen wäre, wenn man von zehn Strafwürfen nicht gleich sechs vergeben hätte.

TVO: Maria Eisenbach (6/1), Jana Kewetsch (3/1), Nicole Frackiewicz (3), Nora Bischoff, Pia Schmidt (je 2), Jessica Scheuerer, Melanie Frackiewicz (je 2/1), Nora Landsberg, Marina Anke (je 1).

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