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Dem „Baum des Jahres“ ein neues Zuhause gegeben

Red; 11. Nov 2016, 13:57 Uhr
Bild: privat.
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Dem „Baum des Jahres“ ein neues Zuhause gegeben

Red; 11. Nov 2016, 13:57 Uhr
Lindlar – Gemeinsam mit Mitarbeitern der Biologischen Station und des Regionalforstamtes pflanzten Drittklässler der Grundschule Frielingsdorf eine Winterlinde.
Gemeinsam mit dem Regionalforstamt Bergisches Land und den Biologischen Stationen Oberberg und Rhein-Berg wurden Baumpflanzaktionen in der Gemeinschaftsgrundschule (GGS) Frielingsdorf und der GGS an der Strunde durchgeführt. Nach einer kurzen Vorstellungs- und Begrüßungsrunde stellten die Mitarbeiter der Biologischen Stationen den Baum vor, der im Rahmen der Pflanzaktion in die Erde gesetzt werden soll. Hierzu erhielten die Drittklässler einen kleinen Steckbrief sowie Fotos des Baumes. Wie auch im vergangenen Jahr wählte man bewusst den „Baum des Jahres“ aus.

Gekürt wird der „Baum des Jahres“ von der gleichnamigen Stiftung, der „Baum des Jahres Stiftung“. Ziel ist es, durch ihre Ausrufungen auf seltene Baumarten oder Probleme einer Baumart hinzuweisen sowie die Schönheit, den Wert und die positive Wirkung von Bäumen bewusster zu machen. In diesem Jahr fiel die Wahl der Stiftung auf die Winterlinde, die dementsprechend im Mittelpunkt der Pflanzaktionen stand.



Anhand eines Lückentextes rund um die „Winterlinde“  lernten die Kinder den Baum näher kennen. Außerdem stellten die Mitarbeiter der Biologischen Stationen das Wissen der Kinder zu heimischen Baumarten auf die Probe: In vier Kleingruppen versuchten sich die Schüler an einem „Baummemory“ des Außerschulischen Lernortes :metabolon, bei dem fünf verschiedene Bäume zu den jeweils zugehörigen Rinden, Blättern, Samen und Früchten zugeordnet werden sollten. Hier stellten sich einige Kinder als echte „Baumexperten“ heraus und konnten mit Leichtigkeit alle Bilder richtig zuordnen.

Abschließend ging es mit André Spans und Tobias Mika von den Biologischen Stationen auf den Schulhof, wo Blätter Samen und Früchte gesammelt und untersucht wurden, bevor dann der Baum gepflanzt wurde. Gemeinsam mit den beiden Försterinnen Elke Gregory und Mirjam Hoberg vom Regionalforstamt Bergisches Land, schaufelten die Kinder ein tiefes Loch, um ihrem Baum ein bestmögliches neues Zuhause zu geben.
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