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Walsken macht Waldbröl und Wiehl froh

nh; 11. Nov 2016, 10:45 Uhr
Bilder: Bezirksregierung Köln --- Regierungspräsidentin Gisela Walsken überreichte die postiven Bescheide an Wiehls Bürgermeister Ulrich Stücker (rechts) und Ulrich Domke, Allgemeiner Vertreter des Waldbröler Bürgermeisters.
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Walsken macht Waldbröl und Wiehl froh

nh; 11. Nov 2016, 10:45 Uhr
Oberberg - Die beiden Kommunen aus dem Kreissüden erhielten gestern von der Regierungspräsidentin Förderbescheide in Millionenhöhe - Stadt Wiehl erhält für den Gymnasium-Umbau die größte Einzelsumme (AKTUALISIERT).
Regierungspräsidentin Gisela Walsken überreichte am Donnerstag an zehn Kommunen 15 Zuwendungsbescheide über rund 26 Millionen Euro aus der Städtebauförderung. „Mit diesen Fördermitteln werden Kommunen unterstützt, sich den gesellschaftlichen, demographischen und städtebaulichen Herausforderungen zu stellen. Damit werden die Städte und Stadtteile ein weiteres Stück lebenswerter“, betonte die Regierungspräsidentin.


Die Fördermittel gingen neben Bonn, Köln oder Leverkusen auch nach Waldbröl und Wiehl. Während über 8,5 Millionen Euro in drei Projekte in Leverkusen fließen, erhält die Stadt Wiehl mit über 5,1 Millionen Euro die größte Einzelprojektsumme. Mit dem Geld soll das Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium zum Bildungs- und Kulturzentrum umgebaut werden. „Jetzt können tolle Projekte realisiert werden und das ist möglich, weil die Kommunen gut vorbereitete Antragsunterlagen eingereicht haben“, lobte Walsken und überreichte den Bescheid an Wiehls Bürgermeister Ulrich Stücker und Ulrich Domke, Allgemeiner Vertreter des Waldbröler Bürgermeisters Peter Koester.

In Waldbröl wird die eine Million Euro vom Land für die Aufwertung des Marktplatzes samt Umgestaltung der Markthalle und des Vorplatzes genutzt. Ebenso fließen Mittel in das Fassadenprogramm. Insgesamt werden im Regierungsbezirk Köln 39 Städtebau-Projekte im Förderjahr 2016 unterstützt. Das bedeutet 61,3 Millionen Euro an Bundes- und Landesmitteln. Hinzu kommt noch der Eigenanteil der jeweiligen Kommune.


Die Stadt Wiehl investiert durch das integrierte Handlungskonzept in den kommenden Jahren rund elf Millionen Euro. Etwa neun Millionen Euro kostet der erste Bauabschnitt zur Sanierung des Bildungs- und Kulturzentrums (Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium). Mit knapp 500.000 € wird die Stadt einen Anbau an das Jugendamt errichten, der als Forum selbständig nutzbar auch Bürgern und Vereinen zur Verfügung stehen wird. Entlang der Wiehler Wasser Welt wird für rund 320.000 € eine Mehrzweckfläche eingerichtet, auf der sich im Sommer Badegäste sonnen können und auf der man im Winter vom Parkplatz des Schwimmbades direkt zum Gymnasium oder in den alten Kurpark spazieren kann. Und es stehen rund 300.000 € zur Verfügung, mit denen die Stadt die weiteren Planungen für die Innenstadt mit qualitativen Konzepten untermauern will.

Bürgermeister Stücker freut sich sehr über die Fördersumme und betont den Willen der Stadt, die Infrastruktur nun anzupacken. „Eine so hohe Fördersumme für eine kleine Stadt Wiehl zeigt mir, dass wir auf dem richtigen Weg sind und das Land Vertrauen in unser Konzept hat. Wir werden von Anfang an unsere Bürger durch regelmäßige Informationen auf dem Weg mitnehmen und möglichst viele auch in den Prozess einbinden. Ich glaube, dass wir alle gemeinsam am Ende stolz auf das Erreichte sein werden, wenn Bürger, Verwaltung und Politik Kurs halten und an einem Strang ziehen.“
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