Oberberg – Für die oberbergische SPD geht die Bundestagsabgeordnete Michaela Engelmeier erneut ins Rennen um das Direktmandat bei der Bundestagswahl im kommenden Jahr.

Die Bundestagsabgeordnete Michaela Engelmeier ist erneut Kandidatin der SPD Oberberg für die Bundestagswahl im September 2017. Am Abend bekam die 56-Jährige bei der Delegiertenkonferenz in Wiehl-Oberbantenberg 71 von 74 Stimmen bei zwei Nein-Stimmen und einer Enthaltung.



Nach 2005, 2009 und 2013 bewirbt sich Engelmeier bereits zum vierten Mal um das Direktmandat für den Oberbergischen Kreis. Bisher war sie jeweils am CDU-Mann Klaus-Peter Flosbach gescheitert, zog aber bei der Bundestagswahl 2013 über die Landesliste der SPD in den Bundestag ein. Sie ist dort unter anderem Mitglied im Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung sowie im Sportausschuss.

Engelmeier wird sich diesmal gegen den CDU-Kreisvorsitzenden Dr. Carsten Brodesser durchsetzen müssen, der zum ersten Mal für die oberbergischen Christdemokraten antritt. Im traditionell eher CDU-dominierten Oberberg keine einfache Aufgabe, wie die inzwischen in Engelskirchen wohnhafte Abgeordnete erklärte, sich gleichzeitig aber auch kämpferisch gab: „Ich verspreche euch, dass ich nicht locker lassen werde.“

Sie verwies auf die Erfolge der SPD in der Großen Koalition wie etwa die Einführung des Mindestlohns. Unabhängig von Umfragen und der Wählerstimmung appellierte Engelmeier an die Anwesenden: „Geht positiv und selbstbewusst in den Wahlkampf. Wir können diese Bundestagswahl gewinnen.“