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Ergebnis nach Steuern deutlich verbessert

Red; 3. Nov 2016, 09:53 Uhr
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Ergebnis nach Steuern deutlich verbessert

Red; 3. Nov 2016, 09:53 Uhr
Gummersbach – Trotz anhaltender Umsatzrückgänge stellt sich die Finanzlage des Tapetenherstellers A.S. Création sehr robust dar.
Wie der Gummersbacher Tapetenhersteller A.S. Création heute im Rahmen des Zwischenberichts zum 30. September mitteilte, hat der Konzern weiterhin mit Einbußen beim Umsatz zu kämpfen – in den ersten drei Quartalen 2016 lag dieser mit 116,3 Millionen Euro um mehr als acht Prozent unter dem Vorjahresniveau. „Unverändert schwierig“ stelle sich nach Unternehmensangaben die Lage in den osteuropäischen Ländern außerhalb der Europäischen Union dar, wo es die stärksten Umsatzrückgänge gab.

Aber auch die Tapetenmärkte in der EU, insbesondere in Deutschland, Frankreich und in Großbritannien sowie in den baltischen Staaten, zeigten sich in keiner guten Verfassung. „Insgesamt ist die Umsatzentwicklung im laufenden Geschäftsjahr nicht zufriedenstellend, auch wenn diese der aktuellen Umsatzplanung für das Geschäftsjahr 2016 entspricht“, hieß es. Der Vorstand peilt für das laufende Geschäftsjahr unverändert einen Konzernumsatz zwischen 150 und 160 Millionen Euro an.

Deutlich verbessert hat sich hingegen das Ergebnis nach Steuern, das mit 5,5 Millionen Euro deutlich über dem Vorjahreswert von 3,4 Millionen Euro lag. Wesentlicher Grund hierfür ist die verbesserte Ergebnissituation bei der russischen Produktionsgesellschaft A.S. & Palitra, an der A.S. Création einen Anteil von 50 Prozent hält. Das Gemeinschaftsunternehmen habe von den veränderten Rahmenbedingungen profitiert, die in Russland zu einer Verlagerung der Nachfrage hin zu Tapeten aus russischer Produktion geführt hätten.

Insgesamt entspreche die Ergebnisentwicklung in den ersten drei Quartalen den Prognosen für 2016, weshalb die Jahresplanungen bekräftigt wurden und eine Erhöhung der Dividende im Raum steht. „Auf­grund der hervorragenden Finanzlage“ sehe der Vorstand gegenwärtig keine finanziellen Gründe, die gegen eine höhere Ausschüttung sprächen. Die Verschuldung konnten vollständig abgebaut werden. Die Eigenkapitalquote beträgt zurzeit 64,4 Prozent.

  
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