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Die Lizenz zum Flöten

uh; 31. Oct 2016, 13:56 Uhr
Bilder: Martin Hütt.
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Die Lizenz zum Flöten

uh; 31. Oct 2016, 13:56 Uhr
Engelskirchen - Das vierte Engelskirchener Bläserfestival, veranstaltet durch den Verein Kulturleben Engelskirchen, fand in der Aula des Schulzentrums Walbach statt.
Zu Beginn des Konzerts begrüßte Vizebürgermeisterin Dawn Stiefelhagen die Gäste und Musiker. Sie lobte die Probenarbeit und das Engagement aller Beteiligten. Am Sonntagmorgen hatten sich die Musiker getroffen, um für den Auftritt am Nachmittag zu üben. Zu dem eintägigen Projekt war jeder eingeladen, der ein Blasinstrument spielen und gern bekannte und interessante Musikstücke in einem großen Blasorchester auf die Bühne bringen wollte. Zunächst probten ab 10 Uhr die Musiker, um ein oder zwei Stücke für Klarinetten, Saxophone, Blechinstrumente oder Schlagzeug einzustudieren. Nach dem Mittagessen begann dann die Tutti-Probe.




[Rolf Faymonville.]

Wie sich am Nachmittag zeigte, hatte sich das intensive Üben gelohnt. Die Musiker spielten mit viel Schwung und Verve, wobei sie die ganze Vielfalt der Blasmusik aufzeigten. Unter der Leitung von Thomas Zerbes, Bernt Laukamp, Bastian Muntschan und Rolf Faymonville wurden locker und leicht bekannte Filmmusiken wie „Pirates of the Caribbean“ oder ein Medley aus der Musik zu James-Bond-Filmen präsentiert. „James Bond hat die Lizenz zum Töten, wir haben die Lizenz zum Flöten”, lautete die passende Ansage. 


Eine internationale Überraschung war der Auftritt der Familie Amedov aus Mazedonien. Nehru, sein Bruder Mustafa und dessen Sohn Zati spielten mazedonisch-türkische Musik und waren eine wirkliche Bereicherung des Abends. Die Familie ist erst seit 18 Monaten in Deutschland.  Zum Ende des Konzerts bedankte sich das Publikum mit langem Applaus.

Der Spendenerlös des Benefizprojektes, für den der frühere Bürgermeister Wolfgang Oberbüscher besonders warb, kommt dem Malteser-Hospizdienst Aggertal zugute.

  
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