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„Die Ordnung der ständigen Veränderung“

fk; 17. Oct 2016, 11:30 Uhr
Bilder: Friederike Klein --- Holzbildhauerin und Künstlerin Christine Haller ist wie ihre Werke – außergewöhnlich und einzigartig.
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„Die Ordnung der ständigen Veränderung“

fk; 17. Oct 2016, 11:30 Uhr
Nümbrecht – Ausstellung der Wiehler Künstlerin Christine Haller im Haus der Kunst eröffnet – Vierte und letzte Ausstellung in diesem Jahr geht bis zum 6. November.
Von Friederike Klein

Ein Schiff auf einer bergischen Wiese ziert das Plakat zur Ausstellung von Christine Haller. Ein bisschen rätselhaft scheint dies, genau wie auch der Titel der Ausstellung „Die Erde ist mir sehr eng heute“ - ein Zitat aus Samuel Becketts Theaterstück „Glückliche Tage“ von 1960.


[Der Journalist und Publizist Jürgen Röhrig begleitet Künstlerin Christine Haller und ihr Werk seit vielen Jahren.]

„Kunst darf Rätsel aufgeben, sie soll es vielleicht sogar“, sagte Journalist und Publizist Jürgen Röhrig, der in die Ausstellung der Künstlerin Christine Haller im Haus der Kunst einführte.   
Kunst möchte unseren Blickwinkel erweitern, verändern und es sei kein Nachteil, das Rätselhafte, sagte Röhrig. Dies sei auch bei den einzelnen Objekten so. Röhrig gab Anregungen, auf welche Weise man sich diesen nähern könnte. Eine „Ordnung der ständigen Veränderung“ sei in Hallers Skulpturen und Zeichnungen zu finden: „Man kann die Bilder beschreiben, man kann mit Worten spielen, doch bei dieser vielfältigen Art zu arbeiten, bei dieser Offenheit, die Programm ist, bleibt für jeden viel zu entdecken“, so Röhrig.



Zur Vernissage begrüßte Birgit Ludwig-Weber, Vorsitzende des Kunstvereins Nümbrecht, viele Gäste und freute sich über viele „alte“ Bekannte. „Als wir den Katalog über Christiane Hallers Ausstellung auf Burg Wissem gesehen haben wussten wir: Da müssen wir auch zugreifen“, freute sich Ludwig-Weber über die Möglichkeit, die Werke der Künstlerin aus der Nachbargemeinde Wiehl im Haus der Kunst zu präsentieren. Bis zum 6. November ist ein Besuch der Ausstellung zu den Öffnungszeiten möglich.


[Aus einer Ulme entstand die Skulptur ohne Namen.]

Haller, geboren in Reichshof, studierte Kunst an der Universität Osnabrück, verbunden mit Studien- und Auslandsaufenthalten in Paris, Neuseeland und Moskau. Erfolgreiche Ausstellungen im Inland und Ausland folgten. Inzwischen lebt sie seit einigen Jahren mit ihrer Familie in Wiehl. Die Ausstellung im Haus der Kunst ist die vierte und letzte für dieses Jahr. Am 5. März 2017 startet der Kunstverein ins neue Jahr. Weitere Informationen unter www.kunstverein-nuembrecht.de. 
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