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'Bergisches Rheinland' bewirbt sich für REGIONALE

Red; 13. Oct 2016, 13:18 Uhr
Bild: OBK --- (v. li.) Die Landräte Sebastian Schuster (Rhein-Sieg-Kreis), Dr. Hermann Josef Tebroke (Rheinisch-Bergischer Kreises) und Jochen Hagt (Oberbergischer Kreis) eröffneten die Auftaktveranstaltung gemeinsam.
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'Bergisches Rheinland' bewirbt sich für REGIONALE

Red; 13. Oct 2016, 13:18 Uhr
Oberberg – Als Teil des „Bergischen Rheinlands“ möchte der Oberbergische Kreis die REGIONALE 2022 und 2015 durchführen – Arbeitskonferenz am 26. Oktober.
Der Oberbergische Kreis, der Rhein-Sieg-Kreis und der Rheinisch-Bergische Kreis bewerben sich gemeinsam um die Durchführung einer REGIONALE für das Bergische Rheinland. Die REGIONALE ist ein gemeinsam erarbeitetes Leitbild für eine Region. Erhält diese den Zuschlag, werden die vorgeschlagenen Maßnahmen aus den bestehenden Förderprogrammen des Landes prioritär, aber zeitlich begrenzt, gefördert. Gemeinsam bewerben sich die Kreise beim Land für die Ausrichtung von REGIONALEN in den Jahren 2022 und 2025. Das Bergische Rheinland umfasst den rechtsrheinischen Raum der Region Köln/Bonn mit den Kommunen des Oberbergischen Kreises, des Rheinisch-Bergischen Kreises sowie dem östlichen Teil des Rhein-Sieg-Kreises. Kommunen und Verbände der Region sind darüber hinaus in die Bewerbung eingebunden und zur aktiven Beteiligung aufgerufen.

Die Region war bereits Teil der REGIONALE 2010. An die Projekte, Netzwerke und Erkenntnisse dieses Programms soll angeknüpft werden. Vor dem Hintergrund aktueller Herausforderungen und Zukunftsfragen ist es Ziel der neuen REGIONALE, für das „stadtLAND“ des Bergischen Rheinlands die Lebensqualität nachhaltig zu sichern und die regionale Wertschöpfung zu steigern. Dabei sollen sich ländliche und städtische Qualitäten gegenseitig ergänzen.



Zur Erarbeitung der REGIONALE-Bewerbung fand eine Auftaktveranstaltung auf :metabolon statt, die von den drei beteiligten Landräten gemeinsam eröffnet wurde. Dazu erschienen circa 120 Vertreter aus den Kommunen und Verbänden der Region. Die Veranstaltung bot einen ersten inhaltlichen Einblick und Austausch zur REGIONALE-Bewerbung, die sich derzeit noch in der Erarbeitung befindet. In zwei Impuls-Vorträgen von Dr. Julian Petrin aus Hamburg und Prof. Dieter Prinz aus Kürten wurden zunächst das Spannungsfeld zwischen Metropole und ländlichem Umland sowie die daraus resultierenden Synergien und Kooperationspotenziale erörtert.

Prof. Hartmut Welters und Dr. Wolfgang Wackerl, deren Büros mit der Erarbeitung der REGIONALE-Bewerbung beauftragt sind, stellten den derzeitigen Bearbeitungsstand vor. Das im Rahmen der REGIONALE avisierte Leitbild von stadtLAND-Innovationen für das „Bergische Rheinland“ soll demnach anhand von Handlungsfeldern weiter konkretisiert werden. Dazu gehören neben Wohnen, Leben und Arbeiten auch die Themenschwerpunkte „Neue Arbeitsfelder und Innovationen“ (Wirtschaft) und „Ressourcen-Landschaft“ (Weiterentwicklung der Kulturlandschaft). Verknüpft werden diese Themenbereiche durch das zentrale Handlungsfeld „Mobilität und Digitalisierung“, das innerhalb der Bewerbung eine besondere Stellung einnimmt. Themenübergreifend soll es im Rahmen der REGIONALE auch um Fragen der regionalen Zusammenarbeit und der effektiveren Organisation bestehender Institutionen und Engagements gehen.

Die Auftaktveranstaltung habe gezeigt, so die Kreisverwaltung, dass in der Region ein reges Interesse und eine hohe Motivation bestehen, aktiv an einer neuen REGIONALE mitzuwirken. Die Bewerbung wird in den nächsten Wochen durch die Kreise, den Verein Region Köln/Bonn und die beauftragten Büros weiter konkretisiert. Die Kommunen, Verbände und Politik der Region sind eingeladen, sich im Rahmen einer Arbeitskonferenz am 26. Oktober aktiv zu beteiligen und ihre Ideen und Vorstellungen für das Bergische Rheinland einzubringen. Nach Beschlüssen durch die Kreistage soll die Bewerbung bis spätestens 9. Dezember beim Land eingereicht werden. Die Entscheidung über die Vergabe der REGIONALEN erfolgt im Frühjahr 2017 durch eine Fachjury des Landes Nordrhein-Westfalen.

Weitere Informationen zum Programm REGIONALE unter www.regionalen.nrw.de.
  
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