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Rettungsmäuse unterwegs

Red; 12. Sep 2016, 13:27 Uhr
Bilder: privat --- Vorschulkinder wurden zu Rettungsmäusen.
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Rettungsmäuse unterwegs

Red; 12. Sep 2016, 13:27 Uhr
Marienheide – Die Vorschulkinder der Marie-Ansorge-Kindertagesstätte wurden zu „Rettungsmäusen“ ausgebildet.
Noch bevor das Kindergarten-Jahr so richtig gestartet war, lief das erste Projekt in der Marie-Ansorge-Kindertagesstätte an: Alle Vorschulkinder wurden zu Rettungsmäusen ausgebildet. Dazu besuchten die Vorschulfüchse, -maulwürfe und –bären die Rettungswache in Marienheide und die Leitstelle des Oberbergischen Kreises. Begleitet wurden sie von Notfallsanitäter Harald Ammermann und Tanja Ammermann, Assistenzärztin Anästhesie.



An der Rettungswache nahmen die Kleinen das Notarzteinsatzfahrzeug und den Rettungswagen in Augenschein. Die Trage, das Blaulicht und das Martinshorn konnten dabei einmal ausprobiert werden. Nach einem kleinen Snack ging es zur Leitstelle. Dort wurden die vielen großen Monitore und Telefone bewundert.

Der nächste „Ausbildungstag“ stand ganz im Zeichen der fünf Aufgaben, die eine richtige Rettungsmaus zu erledigen hat: Es wurde besprochen, dass die Unfallstelle, beispielsweise die Rutsche, abgesichert werden muss, wenn sich dort ein Kind wehgetan hat. Auch Hilfe beziehungsweise eine Erzieherin holen ist eine der Aufgaben einer Rettungsmaus, wobei alle Kinder die Notrufnummer 112 auswendig können. Ganz wichtig ist auch das Trösten. Natürlich muss auch jede Wunde versorgt werden. Alle Rettungsmäuse wissen jetzt, wo Kühlkissen, Pflaster und Verbände sind. Auch die Rettungsdecke lernten die Kinder kennen.



Am zweiten Theorietag wurden alle fünf Aufgaben in einem Planspiel wiederholt. Dann ging es mit einem anderen Thema, nämlich dem richtigen Händewaschen weiter. Unterstützt wurde der Unterricht von der Firma Tork. Von dieser stammt die App „Ellas Händewasch-Abenteuer“, die ausprobiert werden konnte.
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