Gummersbach – Anlässlich des Welt-Erste-Hilfe-Tages hatte der DRK Oberberg in der Fußgängerzone zum Aktionstag „Erste Hilfe für Kinder und von Kindern“ eingeladen.

„Trösten kann auch schon Erste Hilfe sein“, weiß Annika Merkelbach. Sie ist beim Kreisverband Oberberg des Deutschen Roten Kreuz (DRK) unter anderem für die Erste-Hilfe-Ausbildung für Kindergartenkinder und Grundschüler zuständig. „Wichtig ist der Angstabbau“, so Merkelbach. Die Kinder sollen lernen, was im Notfall zu tun ist. Anlässlich des Welt-Erste-Hilfe-Tages am gestrigen Samstag hatte der DRK Oberberg in der Fußgängerzone in Gummersbach zum Aktionstag „Erste Hilfe für Kinder und von Kindern“ eingeladen.



Interessierte Kinder konnten unter anderem etwas über die Herz-Lungen-Wiederbelebung (30 mal drücken, zwei mal beatmen) lernen, üben, wie man einen Helm bei einem Verunglückten abnimmt und einem Teddybären einen Verband anlegen. Unterstützung leisteten Schüler des Schulsanitätsdienstes der Gesamtschule Gummersbach und des Homburgisches Gymnasium Nümbrecht. Neben der Ausbildung von Kindern, bietet der DRK auch Erwachsenenkurse für Erste Hilfe an Kindern an, wie Andrea Loddoch-Janto und Nicole Patron erklärten. „Bei einem Baby macht man die Herz-Lungen-Wiederbelebung mit zwei Fingern, bei einem Kind in der Regel mit einer Hand.“

Die DRKler wissen, dass bei vielen Menschen immer noch eine gewisse Angst vor Erster Hilfe herrscht. Für viele war der verpflichtende Kurs vor dem Führerschein oft auch die letzte Berührung mit dem Thema. Auffrischungskurse seien daher sehr sinnvoll, sagen Loddoch-Janto und Patron. Denn: „Erste Hilfe ist wirklich nicht schwer.“