Archiv

Loope unterliegt im Spiel ohne Abwehrreihen

db,jlo,lo,nh; 1. Sep 2016, 23:10 Uhr
Bilder: Josef Zarbl --- Stefan Streich zieht ab und erzielte das 1:0 für Dümmlinghausen. Sein Teamkollege Slava Mihalokov schaut hier zu und schoss selbst das 2:1.
ARCHIV

Loope unterliegt im Spiel ohne Abwehrreihen

db,jlo,lo,nh; 1. Sep 2016, 23:10 Uhr
Oberberg - ASC verliert trotz vier Auswärtstoren, SGA demontiert TuS II, Thier schlägt SVL - Staffel 3: Sportfreunde unterliegen durch Eigentor, kein Sieg für Neustadt, FCWO fertigt VfL ab - 'Sportbar Lutter' präsentiert die Kreisligen B (AKTUALISIERT).


Staffel 2

Rot-Weiß Olpe – ASC Loope 6:4 (3:2).


Wieder schoss Loope vier Tore in der Fremde, aber dennoch gab es eine Pleite. „Unsere Offensive ist gut drauf, aber uns fehlt die geistige Frische“, erklärte Trainer Tobias Meier sein Dilemma. Schon bei der 4:7-Pleite zum Auftakt offenbarte der ASC Schwächen in der Defensive. Gegen Olpe, die auf ihrem kleinen Platz permanentes Pressing spielten, kamen die Gäste ziemlich ins Schwimmen. Zwar glaubte Meier beim 4:4 durch Thorben Pollerhoff noch, etwas Zählbares mitzzunehmen, doch die Kräfte schwanden und Olpe schoss zwei Tore. „Das war ein Spiel ohne Abwehrreihen“, fasste Meier das Spiel treffend zusammen.


Torschützen
1:0 (9.)
1:1 Martin Kliehm (20.)
1:2 Martin Kliehm (24.)
2:2 (28.)
3:2 (39.)
4:2 (56.)
4:3 Yannik Schönbein (58.)
4:4 Thorben Pollerhoff (70.)
5:4 (78.)
6:4 (84.).
  
  
TuS Lindlar II – SG Agathaberg 1:5 (0:3).

„Heute ging alles schief“, berichtete TuS-Trainer Hansi Füting von einem katastrophalen Abend. Als das Flutlicht eingeschaltet wurde, funktionierten nur vier von acht Strahlern. Seine Mannschaft war derweil ein Totalausfall und nach 90 unterirdischen Minuten mit fünf Gegentreffern und einem Platzverweis war auch noch das Bier leer. „Schlimmer kann es nun nicht mehr werden“, meinte Füting. Ganz anders war die Stimmungslage bei Marc Burghof. „Wir sind glücklich und zufrieden“, so der SGA-Coach. Mit einem satten Schuss in den Giebel hatte Julian Buss Agathaberg in Führung gebracht und auf einen verheißungsvollen Abend für die Gäste eingestimmt. Durch drei erfolgreiche Standardsituationen wurde die Führung ausgebaut und am Ende war ein vollkommen verdienter 5:1-Auswärtssieg perfekt.

Torschützen
0:1 Julian Buss (2.)
0:2 Benjamin Kern (29.)
0:3 Julian Buss (35.)
0:4 André Kilian (53.)
1:4 Martin Reif (73.)
1:5 André Kilian (90.).

Besonders Vorkommnis
Rot gegen den Lindlarer Lukas Hödtke (88.).


SV Linde – SV Thier 1:2 (1:1).

20 Minuten lang dauerte der Sturmlauf von Linde und die Gastgeber hätten in dieser frühen Phase des Spiels bereits alles klar machen können, doch nur Janik Hembach traf für den SVL. Anschließend verloren die Gastgeber etwas den Faden, was Thier nutzte, indem Karsten Fiske erst zwei Gegner aussteigen ließ und dann den Ball durch die Beine von Keeper Sascha Wüste ins Tor schob. Nach dem Wiederanpfiff spielten beide Teams mit offenem Visier und gingen volles Risiko. Kurz vor Schluss entschied Thiers Joker Marcel Simmerl die Partie zugunsten der Gäste. „Viellicht war der Sieg etwas glücklich, aber eigentlich verdient“, so SVT-Co-Trainer Marcel Wittfeld. Sein Gegenüber Andreas Porsch sprach derweil von einer „sehr ärgerlichen Niederlage“, die vermeidbar gewesen sei.

Torschützen
1:0 Janik Hembach (2.)
1:1 Karsten Fiske (39.)
1:2 Marcel Simmerl (88.).
  
[Edgar Beller war der Fels in der Brandung. Hier pariert er einen Kopfball aus kurzer Distanz von Adthe Pllana, der zum zwischenzeitlichen 1:1 traf.]

Union Rösrath – TV Klaswipper 2:1 (1:0).

Das Endergebnis lässt auf ein knappes Spiel schließen, auf dem Platz waren die Rollen aber klar verteilt. Rösrath agierte deutlich spielfreudiger, während Klaswipper in der Offensive die Laufbereitschaft vermissen ließ. Mit der im Grunde ersten und einzigen Chance erzielte Max Felderhoff per Freistoß den Anschlusstreffer in der Nachspielzeit. „Wenn Rösrath seine Chancen konsequenter nutzt, dann reden wir hier über einen deutlichen Sieg. Wir waren viel zu harmlos und haben verdient verloren“, sprach Trainer Erkan Yorganci Klartext.

Torschützen
1:0 (30.)
2:0 (87.)
2:1 Max Felderhoff (90.+2 Freistoß).


VfB Kreuzberg – TuS Immekeppel 1:4 (1:3).

Ein Spiel aus der Kategorie „So ist Fußball“ erlebte der VfB Kreuzberg. „Das war eines unserer besten Spiele und wenn wir unsere Chancen machen, dann gewinnen wir“, so Trainer Dennis Berker. Bis auf den zwischenzeitlichen Ausgleich von Marco Karthaus wollte dem VfB aber kein Treffer gelingen. Auf der anderen Seite machte Immekeppel aus seinen Gelengeheiten konsequent die Tore. Berker: „Ich kann meiner Mannschaft trotzdem keinen Vorwurf machen, der Gegner war einfach abgeklärter vor dem Tor.“

Torschützen
0:1 (6.)
1:1 Marco Karthaus (20.)
1:2 (21.)
1:3 (28.)
1:4 (74.).

Ergebnisse und Tabelle Staffel 2  


Staffel 3

Spvg. Dümmlinghausen – Sportfreunde Asbachtal 3:2 (1:0).

„Das war ein absolut unverdienter Sieg“, sagte Dümmlinghausens Spielertrainer Rudi Giebler nach der Partie. Überhaupt nicht einverstanden war er mit dem Auftreten zu Beginn, als nur Torwart Edgar Beller einen klaren Rückstand verhinderte. So blieben die Gastgeber im Spiel und konnten durch Stefan Streichs Tor sogar mit einer Führung in die Pause gehen. Der zweite Durchgang war etwas ausgeglichener und nun nutzten auch die Gäste ihre Chancen, sodass es mit einem 2:2 in die Schlussphase ging. Die Sportfreunde waren zu diesem Zeitpunkt nur noch zu zehnt auf dem Platz, da Sebastian Siebert nach einer harten Entscheidung die Rote Karte sah. In der 88. Minute flankten die Hausherren den Ball vors Sportfreunde-Tor: Bei einem Klärungsversuch wurde Kevin Borschel angeschossen und der Ball landete zum 3:2 im eigenen Netz. „Wir lassen zu viel liegen“, war für Asbachtals Trainer Michael Kuhn die Pleite vollkommen „unberechtigt“.

Torschützen
1:0 Stefan Streich (33.)
1:1 Adthe Pllana (57.)
2:1 Slava Mihalkov (64.)
2:2 Christian Wehner (78.)
3:2 Kevin Borschel (88. Eigentor).

Besonderes Vorkommnis
Rot gegen Asbachtals Sebastian Siebert (70.).


SV Morsbach – RS 19 Waldbröl 1:3 (0:2).

Wieder einmal verschlief Morsbach die Anfangsphase, was Felix Bably mit dem frühen 0:1 bestrafte. Doch der SVM fing sich nach zehn Minuten und baute fortan viel Druck auf. Doch der Ausgleich wollte nicht glücken und stattdessen fälschte Kevin Reifenrath einen Schuss von Jan Puls unhaltbar ins Tor ab. Die Gastgeber gaben sich aber nicht auf und versuchten weiterhin ihr Glück. Als Puls in der 77. Minute einen Konter zum dritten Waldbröler Treffer abschloss, war die Partie gelaufen und das Eigentor von Samad Naveed zum 1:3-Endstand nur Ergebniskosmetik. „Letztlich war die Niederlage verdient, aber wir hätten auch 3:3 spielen können“, meinte SVM-Coach Andree Richstein. „Wir haben den Gegner beherrscht und deshalb gewonnen“, analysierte Waldbröls Trainer Thomas Engelbert.

Torschützen
0:1 Felix Bably (5.)
0:2 Kevin Reifenrath (22. Eigentor)
0:3 Jan Puls (77.)
1:3 Samad Naveed (86. Eigentor).
  

TSV Ründeroth – Spvg. Rossenbach 2:2 (1:0).

Ein Spiel mit guten Torchancen auf beiden Seiten endete mit einem gerechten Unentschieden. Amadou Balde traf zunächst für Ründeroth nach einer Viertelstunde. „Bis dahin waren wir gut, danach haben wir leider das Fußballspielen eingestellt“, so TSV-Trainer Ingo Krämer. Nach der Pause erzielte Christoph Kardel per Kopf den Ausgleich. Dann wurde es etwas hektisch und der Schiedsrichter schickte nach einer Rudelbildung den Ründerother Mehmet Arslanoglu sowie den Rossenbacher Milan Witopil mit Rot vom Platz. Bis dahin hatte es noch keine Karte im Spiel gegeben. In der Schlussphase gelang den Gästen der Ausgleich durch einen Kopfballtreffer von Matthias Krawczyk. „Es war ein offener Schlagabtausch“, kommentierte Rossenbachs Mark Hertrampf.

Torschützen
1:0 Amadou Balde (15.)
1:1 Christoph Kardel (65.)
2:1 Faton Sejdija (68.)
2:2 Matthias Krawczyk (80.).

Besondere Vorkommnisse
Rot gegen den Ründerother Mehmet Arslanoglu (76.).
Rot gegen den Rossenbacher Milan Witopil (76.).


[Dümmlinghausens Kapitän Matthias Miliats im Zweikampf mit Kevin Borschel, der in der Schlussphase den Ball unglücklich ins eigene Tor ablenkte und damit die Niederlage der Sportfreunde besiegelte.]
    
BV 09 Drabenderhöhe – TuRa Dieringhausen 2:1 (1:0).

BV 09-Coach Werner Thies war heilfroh, dass seine Mannen im Vergleich der Kreisliga A-Absteiger die ersten Zähler aufs Punktekonto hievten, das Zustandekommen kostete den Trainer allerdings einige Nerven. „Mir fallen noch die Haare aus“, sagte er mit Blick auf die vielen Chancen, die die Drabenderhöher vor allen Dingen im ersten Durchgang vergaben. „Wir hätten bis zur Pause zwei Tore mehr erzielen müssen.“ TuRa-Schlussmann Benedikt Mecke hatte etwas dagegen und hielt seine Mannschaft im Spiel. Als Georgios Xanthoulis den Ausgleich herstellte, machten sich auf Thies‘ Stirn weitere Sorgenfalten breit. Tobias Witte lieferte aber nur 120 Sekunden später die Antwort auf das 1:1. Der knappe Vorsprung sollte bis zum Schlusspfiff Bestand haben. „Mit ein bisschen Glück wäre ein Unentschieden möglich gewesen“, resümierte Dieringhausens Trainer Thorsten Prangenberg, der mit dem allerletzten Aufgebot angereist war.

Torschützen
1:0 Nils Barthel (3.)
1:1 Georgios Xanthoulis (64.)
2:1 Tobias Witte (66.).


TuS Elsenroth – SpVgg. Holpe-Steimelhagen 2:2 (1:0).

[Spvg-Trainer Rudi Giebler war mit der Leistung seiner Mannschaft über weite Strecken des Spiels unzufrieden. Das Ergebnis stimmte ihn jedoch froh.]

Mit einem Gewaltschuss in der Nachspielzeit bescherte Paul Mauelshagen den Holpern einen Punktgewinn in Elsenroth. Dieser war aufgrund der zweiten Halbzeit auch nicht unverdient, meinte Gäste-Trainer Dominik Krämer, der sich darüber freute, dass die Bemühungen seiner Spieler zumindest teilweise belohnt wurden. Der erste Abschnitt gehörte den Gastgebern, die durch ein spätes Elfmetertor in Halbzeit eins in Führung gingen. Nach dem Wiederanpfiff erhöhte Muhamed Toromanovic auf 2:0, aber dennoch reichte es nicht zum Sieg. Dabei schoss Marcel Stöcker sogar das vermeintliche 3:1, aber der Schiedsrichter entschied auf Foulspiel. „Wir waren auf Augenhöhe und hatten die klareren Chancen“, wäre für TuS-Abteilungsleiter Christoph Goße ein Sieg nicht unverdient gewesen.

Torschützen
1:0 Anton Schwark (45.+1 Foulelfmeter)
2:0 Muhamed Toromanovic (50.)
2:1 Robin Katzenbach (56.)
2:2 Paul Mauelshagen (90.+4)

Besonderes Vorkommnis
Gelb-Rot gegen den Elsenrother Anton Schwark (69.)
  

SSV Bergneustadt – SSV Marienheide 2:2 (1:2).

Nach der Derby-Niederlage gegen Wiedenest-Othetal konnte der selbsterklärte Aufstiegskandidat im Duell der einstigen Verbandsligisten erneut nicht dreifach punkten. Zu Beginn waren die Bergneustädter besser, Bogdan Spasic und Antonio Tuttolomondo scheiterten an Keeper Sascha Jud (5., 10.), der zudem eine verunglückte Hereingabe von Egzon Haklaj über die Querstange lenkte (14.). Marienheides erster Angriff saß, ehe Daniel de la Vega per Elfmeter egalisierte. Anschließend offenbarte die Hintermannschaft der Hausherren extreme Schwächen, Rene Radermacher und Julian Schiedeck konnten aus dem Chaos jedoch kein Profit schlagen (28., 32.). Erst im dritten Versuch gelang den Gästen die neuerliche und verdiente Führung.


[Nach Standards war Asbachtal immer wieder brandgefährlich. Hier probiert es Christian Wehner, der das zwischenzeitliche 2:2 schoss. Edgar Beller im Dümmlinghauser Kasten erwischte jedoch einen guten Tag und avancierte mit seinen Paraden zum Matchwinner.]
  
In Durchgang zwei hätte die Feldmann-Truppe den Sack zumachen müssen, doch Julian Schiedeck, der Torwart Sebastian Korioth bereits ausgespielt hatte, traf den Pfosten (61.). Stattdessen kam Bergneustadt zum Ausgleich und hätte eine Minute später in Person von Haklaj beinahe das 3:2 erzielt – Jud war zur Stelle. Am Ende stand es auch nach Platzverweisen unentschieden: Abdullah Atas verabschiedete sich mit der Ampelkarte, der Neustädter Stavros Kosmidis sah wegen Nachtretens Rot.

Torschützen
0:1 Julian Schiedeck (20.)
1:1 Daniel de la Vega (23. Elfmeter nach Foul an Stavros Kosmidis)
1:2 Damian Jäger (44. Andreas Matus)
2:2 Bogdan Spasic (71. Stavros Kosmidis).

Besondere Vorkommnisse
Gelb-Rot gegen den Marienheider Abdullah Atas (74. wiederholtes Foulspiel)
Rot gegen den Bergneustädter Stavros Kosmidis (83. Nachtreten)


FC Wiedenest-Othetal – VfL Berghausen 6:1 (2:0).

[Fast schon unbegreiflich war es für Sportfreund-Coach Michael Kuhn, dass sein Team trotz zahlreicher Chancen verlor.]

Der Aufsteiger präsentierte sich trotz einiger Personalprobleme als Herr im Hause. Die Gäste aus Berghausen besaßen in keiner Phase des Spiels eine wirkliche Chance. Bereits zur Pause hatten Marius Schäfer und Necmettin Atan vorgelegt. Nach dem Seitenwechsel machten Schäfer, Atan und Clemens Riegel (2) das halbe Dutzend voll. Ein 30-Meter-Geschoss von Daniel Lorenz war einfach zu wenig. „Die waren uns  in allen Belangen überlegen“, nahm Berghausens Co-Trainer Andreas van der Teems kein Blatt vor den Mund. „Der Sieg war schon ganz nett“, freute sich FC-Coach Klaus Füchtey über „drei weitere Punkte gegen den Abstieg.“

Torschützen
1:0 Marius Schäfer (8.)
2:0 Necmettin Atan (20.)
3:0 Marius Schäfer (50.)
4:0 Clemens Riegel (62.)
4:1 Daniel Lorenz (65.)
5:1 Necmettin Atan (75.)
6:1 Clemens Riegel (87.).

Ergebnisse und Tabelle Staffel 3
WERBUNG