Bild: Fenja Jansen --- (v. li.) Prodekan Prof. Dr. Hans Ludwig Stahl, Bastian Böttcher, Nicolas Malte Becker, Markus Baumgart und Dr. Axel Haas, geschäftsführender Gesellschafter der Erzquell Brauerei.
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Kooperation von Bier und Wissenschaft gefeiert
Gummersbach - Der Erzquell-Förderpreis wurde heute zum 19. Mal an drei Absolventen des Campus Gummersbach vergeben Nicolas Malte Becker konnte sich über den ersten Platz freuen.
Bierbrauen ist nicht nur eine Wissenschaft für sich, der Genuss von Bier hilft auch bei der eigenen wissenschaftlichen Arbeit, weiß Dr. Axel Haas, Geschäftsführender Gesellschafter der Erzquell Brauerei in Wiehl-Bielstein. Wenn ich in der Vorbereitungsphase auf mein Examen allzu nervös war, habe ich eine Flasche Bier getrunken und gleich ging es besser, weiß Haas von positiven Effekten des Gerstensaftes zu berichten.Wissenschaft und Bier diese Kooperation funktioniert auch im Oberbergischen hervorragend: Zum 19. Mal wurde heute auf dem Gummersbacher Campus der Technischen Hochschule Köln der Erzquell-Förderpreis verliehen. Wir verleihen viele Förderpreise, dies ist aber mit Abstand der langjährigste, freute sich Prof. Dr. Hans Ludwig Stahl, Prodekan und Direktor des Instituts für Informatik, über diese Zusammenarbeit zwischen Hochschule und Brauerei. Ausgezeichnet werden jährlich die besten Abschlussarbeiten mit dem Schwerpunkt Technische Informatik oder einem engen Bezug dazu.
Weil das Ergebnis seiner Bachelor-Arbeit Definition eines Standardregelformats und Entwicklung eines Konverters für Firewall-Regeln" einen hohen Neuigkeitswert besitzt, konnte sich Markus Baumgart über den dritten Preis und ein Preisgeld in Höhe von 500 freuen. Der Kölner Bastian Böttcher belegte mit seiner Bachelor-Arbeit Performance-Analyse in drahtlosen Netzen anhand einer virtuellen Testumgebung den zweiten Platz. Damit verbunden erhält er ein Preisgeld in Höhe von 750 .
Auch der erste Preis ging an einen jungen Mann aus der Domstadt. Nicolas Malte Becker befasste sich in seiner Masterarbeit mit der Chancen-/Risikoanalyse der Automatisierung von Handelssystemen aus Sicht eines Privatanlegers. Ziel seiner Arbeit war es zu ermitteln, inwieweit Privatanleger aus der Computerisierung der Finanzmärkte Nutzen ziehen können und welche Risiken damit einhergehen können. Er durfte sich zusätzlich über 1.000 freuen. Wichtiger als der Geldpreis ist uns als Unternehmen aber, solch herausragende Leistung auch ideell zu würdigen und somit andere Studenten zum Nachahmen einzuladen, so Dr. Haas, bevor er die Absolventen, ihre Familien und die Professoren zu einem Umtrunk mit Imbiss auf dem Campus einlud.