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DFB-Boss Grindel gratulierte persönlich

Red; 26. Jun 2016, 11:09 Uhr
Bilder: FVM --- Das FVM-Präsidium (v.l.): Dirk Brennecke, Johanna Sandvoß, Achim Buchholz, Dr. Björn Schiffbauer, Jürgen Aust, Alfred Vianden, Hans-Christian Olpen, Ewald Prinz, Dominik Jolk, Markus Müller, Rudi Rheinstädtler, Anja Hompesch, Sascha Hendrich-Bächer, Peter Oprei.
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DFB-Boss Grindel gratulierte persönlich

Red; 26. Jun 2016, 11:09 Uhr
Oberberg - Alfred Vianden als Präsident des Fußball-Verbandes Mittelrhein einstimmig wiedergewählt - Kreis Berg an Pilotprojekt zur Flexibilisierung des Spielbetriebs beteiligt.
Alfred Vianden ist alter und neuer Präsident des Fußball-Verbandes Mittelrhein (FVM). Die 144 Delegierten aus den neun Fußballkreisen des siebtgrößten Landesverbandes im Deutschen Fußball-Bund wählten den 72-jährigen Gielsdorfer am Samstag beim ordentlichen Verbandstag des FVM in der Sportschule Hennef einstimmig in seine vierte Amtszeit. Zu den ersten Gratulanten gehörten DFB-Präsident Reinhard Grindel, DFB-Schatzmeister Dr. Stephan Osnabrügge, der bis April das Amt des FVM-Vizepräsidenten bekleidet hatte, DFB-Vizepräsident Peter Frymuth, LSB-Präsident Walter Schneeloch und der Präsident des Westdeutschen Fußball- und Leichtathletikverbandes, Hermann Korfmacher.

„Die Zusammenarbeit mit dem Fußball-Verband Mittelrhein ist wirklich vorbildlich. Das liegt auch an Alfred Vianden, der die Interessen der Landesverbände immer im Blick hat und diese auch beim DFB nachhaltig vertritt“, lobte Grindel, der auch den „Finaltag der Amateure“ mit der ARD-Live-Konferenz von 17 Landespokalendspielen nochmals würdigte: „Das war ein Feiertag für den Amateurfußball und stärkt den Fußball in den Verbänden und an der Basis. Danke an den FVM, wo die Idee geboren wurde und der großen Anteil daran hat, dass diese Idee bundesweit zu einem solchen Erfolgsprojekt geworden ist.“


[Reinhard Grindel gratulierte Alfred Vianden (re.) persönlich.]

Vianden geht mit einem auf sechs Positionen veränderten Verbandspräsidium in die Legislaturperiode bis 2019. So wurde der frühere FIFA- und Bundesliga-Schiedsrichter Jürgen Aust als Nachfolger von Stephan Osnabrügge wie Hans-Christian Olpen zum Vizepräsidenten gewählt. Einen Generationenwechsel gab es auf anderen Positionen: So ist Markus Müller (Fußballkreis Köln) neuer Vorsitzender des Verbandsspielausschusses und löste den langjährigen Vorsitzenden Rolf Thiel (Köln) ab, Anja Hompesch (Aachen) ist Nachfolgerin von Ingrid Wüst (Köln) als Vorsitzende des Verbandausschusses für Frauenfußball, Dr. Björn Schiffbauer (Sieg) leitet künftig den bisher von Ernst Wilden (Aachen) geführten Verbandsausschuss für Rechts- und Satzungsfragen.



Achim Buchholz (Sieg) übernimmt das Amt des Vorsitzenden des Verbandsausschusses für Freizeit- und Breitensport von Reiner Meis (Euskirchen). Rudi Rheinstädtler (Düren), bereits beim Verbandsjugendtag Ende April als Nachfolger von Klaus Degenhardt zum neuen Vorsitzenden des Verbandsjugendausschusses gewählt, wurde von den Delegierten des Verbandstages bestätigt, ebenso Ewald Prinz zum Schatzmeister gewählt: Der Euskirchener hatte das Amt 2014 bereits kommissarisch übernommen. In eine weitere Amtszeit wählten die Delegierten Peter Oprei (Aachen, Vorsitzender Verbandsschiedsrichterausschuss), Johanna Sandvoß (Rhein-Erft, Präsidiumsmitglied Medien, Kommunikation und Marketing) und Dominik Jolk (Berg, Vertreter der jungen Generation).

 „Ich danke Ihnen für Ihr Vertrauen und freue mich darauf, gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Verband, in den Kreisen und Vereinen den Amateurfußball am Mittelrhein auch in Zukunft weiterzuentwickeln“, erklärte Vianden, der zudem zurückblickte auf die vergangene Legislaturperiode: „Wir haben den Dialog mit unseren Vereinen und Kreisen intensiviert. In 59 Vereinsdialogen, elf Vorstandstreffs und beim FVM-Forum ‚Fußball spielen‘ haben wir uns ausführlich mit den Vertretern der Vereine ausgetauscht und viele gute Anregungen erhalten, die wir auch in verschiedenen Punkten schon erfolgreich umgesetzt haben“, so Vianden.

Als Beispiel führte er unter anderem den Bereich „Flexibilisierung des Spielbetriebs“ an. So kommt beispielsweise in den unteren Ligen der Kreise Berg und Rhein-Erft künftig das Norweger Modell zum Tragen, der Fußballkreis Berg testet zudem die Einführung des Time Outs. „Das sind Wünsche unserer Vereine. Wir probieren es aus und schauen, wie es bei den Vereinen ankommt, denn das ist letztlich entscheidend.“ Zentrale Schwerpunkte bis 2019 werden zudem die weitere Intensivierung der Kommunikation mit den Vereinen, der Ausbau von Qualifizierungsangeboten und die Gewinnung und Bindung von ehrenamtlichen Mitarbeitern sein. „Die Mitarbeiter in den Vereinen sind der Schlüssel dazu, wie gut ein Verein aufgestellt ist“, so Vianden. „Hier wollen wir ansetzen und noch mehr Kurzschulungsangebote vor Ort unterbreiten. Das können Tipps für Trainer sein, aber auch Hilfestellungen für die tägliche Vereinsarbeit.“

In den einzelnen Ausschüssen und Gremien sind einige Funktionäre aus dem Fußballkreis Berg vertreten: Michael Bernhardt, bis März Chef des Kreisschiriausschusses, ist neuer stellvertretender Vorsitzender des Verbandsschiedsrichterausschusses. Alfons Arnoldy fungiert weiterhin als Beisitzer im Ausschuss für Freizeit- und Breitensport, dem auch Hüseyin Kayadibi als Vertreter der jungen Generation angehört. Stefan Flock und Harald Langusch bleiben der Verbands- beziehungsweise Bezirksspruchkammer erhalten. Christoph Goerke ist als Vertreter der jungen Generation Mitglied der Verbandsspruchkammer. Harald Langusch (VfL Berghausen) wurde im Rahmen der Eherungen mit der Goldenen FVM-Verdienstnadel ausgezeichnet.   

  
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