Oberberg – Das Klinikum Oberberg hat die AggerEnergie mit einem Energieaudit beauftragt, das dem Unternehmen ein gutes Energieeffizienzniveau quittiert – Auch Verbesserungsmöglichkeiten werden aufgezeigt.

„Das Klinikum Oberberg verfügt über ein gutes Energieeffizienzniveau, die technischen Mitarbeiter sind mit den Anlagen sehr vertraut und zeigen ein ausgeprägtes und vorbildliches Energiebewusstsein“ – so lautet das Fazit des Energieaudits, mit dessen Durchführung das Klinikum Oberberg die AggerEnergie betraut hatte. Das Klinikum habe seine Hausaufgaben gemacht und auf die richtige Technologie gesetzt, freute sich Sascha Klein, Geschäftsführer des Klinikums Oberberg, über dieses Ergebnis. „Aber noch wichtiger als zu wissen, was man schon gut macht, ist zu wissen, was man noch besser machen kann“, so Klein.  




Und auch hier zeigt das Audit Verbesserungsmöglichkeiten auf. So seien neben bereits hocheffizienten neuen Anlagen auch noch sehr alte vorhanden, die hohe Energieverbräuche verursachen. Auch einen Austausch der verantwortlichen Mitarbeiter der verschiedenen Standorte bewertet das Audit als förderlich. Daneben verbraucht eine Geothermie-Anlage mit zwei Gaswärmepumpen am Standort Marienheide viel Energie. Eines der zwei Dampferzeugersysteme soll jedoch noch dieses Jahr außer Betrieb gehen. „Wir bleiben natürlich am Ball, um uns weiterhin zu verbessern“, erklärte Holger Baeck, stellvertretender Leiter der Abteilung Technik am Klinikum Oberberg.

Die Prüfung war durch das neue Energiedienstleistungsgesetzt notwendig geworden, das von größeren Betrieben ein Energieaudit nach DIN 16247 bis zum 5. Dezember 2015 verlangte. Mit seinen insgesamt vier Standorten in Gummersbach, Marienheide, Waldbröl und Bergisch-Gladbach gehörte auch das Klinikum Oberberg dazu. Als regionaler Partner stand das Gemeinschaftswerk der Kommunen, die AggerEnergie, dem Klinikum zur Seite. Deren Geschäftsführer Frank Röttger übergab heute die entsprechende Urkunde. Das Audit muss nun alle vier Jahre wiederholt werden.