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„Vorsicht, toter Winkel!“

kk; 3. May 2016, 16:42 Uhr
Bilder: Katharina Käufer --- Mit einem großen Truck wurde den Schülern verdeutlicht, welche Gefahren vom Toten Winkel, der hier durch ein rotes Dreieck dargestellt ist, ausgeht.
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„Vorsicht, toter Winkel!“

kk; 3. May 2016, 16:42 Uhr
Lindlar – Heute wurde den Viertklässlern der Grundschule Lindlar-West anschaulich der „Tote Winkel“ erklärt – Dafür organisierten die Spedition Kellershohn aus Lindlar und die „Transportbotschafter“ einen riesigen Truck.
Von Katharina Käufer


[Markus Uebel erklärte in einer Theoriestunde, was ein Toter Winkel ist.]
 

Vor kurzem haben die Viertklässler der Grundschulen endlich ihre Fahrradprüfung bestanden, um sicher am Straßenverkehr teilnehmen zu können. Aber wissen die Kinder eigentlich auch etwas über den „Toten Winkel“, durch den viele Verkehrsunfälle verursacht werden? Genau diese Frage stellte sich die Spedition Kellershohn aus Lindlar, welche mit vielen Lastwagen auf den Straßen unterwegs ist. In Kooperation mit den „Transportbotschaftern Düsseldorf“ riefen sie die Aktion „Vorsicht, Toter Winkel!“ ins Leben, um junge Schüler, die nach der Fahrradprüfung aktiv am Straßenverkehr teilnehmen, aufzuklären. Mittlerweile gibt es die Aktion schon seit fünf Jahren und findet an verschiedenen Schulen statt.



Ein riesiger Truck wurde heute Morgen zum aufregenden Ereignis an den Grundschulen Overath-Immekeppel und Lindlar-West. Bevor den Viertklässlern an diesem der „Toten Winkel“ vorgeführt wurde, gab es eine kleine Theoriestunde, in der die jungen Verkehrsteilnehmer erstmal lernten, was das überhaupt ist. Nachdem jeder Schüler von Willi Kellershohn, Geschäftsführer der Spedition, und seiner Partnerin Anja Hoffstadt eine Warnweste erhielt, tummelten sich die Kleinen um den großen Sattelschlepper. Eine große rote Fläche markierte den „Toten Winkel“ in der Position des Trucks.


[Eine ganze Schulklasse wird für den Fahrer im Toten Winkel unsichtbar.]
  
Ariane Staib und Markus Uebel waren stellvertretend für die „Transportbotschafter Düsseldorf“ vor Ort und zeigten den Kindern in welcher Position sie für die Fahrer sichtbar sind und in welchen Positionen sie eindeutig übersehen werden. Sie machten den Kindern deutlich „Der Fahrer sieht dich erst, wenn auch du ihn siehst!“ Dazu durfte jedes Kind einmal im großen Truck den Platz am Steuer einnehmen, um selbst zu sehen, wie viele Stellen für den Fahrer nicht überschaubar sind. Ingo Sauerbier von der Polizei Oberberg weiß besonders gut, wie schnell solche Unfälle passieren können und stand der Aktion daher ebenfalls als Betreuer zur Seite. Die Initiative soll den Kindern ein sicheres Fahren ermöglichen und die Unfallgefahr senken.
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