Morsbach – Vielfältiges Programm gab Einblicke in Kultur und Alltagsleben in deutschen Gastfamilien.

Sie werden dem einen oder anderen Bürger im Dorf begegnet sein. Wie jedes Jahr hielten sich 22 französische Schüler im April sechs Tage lang in Morsbach auf. Sie waren zu Gast bei Familien, deren Kinder die Gemeinschaftsschule besuchen und Französisch lernen. Der Partnerschaftsverein Morsbach-Milly-la-Forêt organisiert jedes Jahr in Kooperation mit der Gemeinschaftsschule die Austausche. Dank der Gastgeberfamilien erleben die Gäste deutsches Familien- und Alltagsleben, deutsche Essgewohnheiten und bekommen einen Einblick in die Kultur.


Natürlich gehörte zum Programm auch der Besuch im Rathaus. Da Bürgermeister Jörg Bukowski verhindert war, vertrat ihn sein Stellvertreter Karl-Heinz Schramm, der alle Fragen der Gäste beantwortete. Ein vielfältiges Programm folgte: Teilnahme am Unterricht, Erstürmung des Aussichtsturms, Kennenlernen des Panarbora-Parks in Waldbröl, Besuch der Tropfsteinhöhle Wiehl, des Schlosses Homburg, der Marksburg bei Koblenz und anschließende Fahrt mit der Seilbahn der ehemaligen Bundesgartenschau zur Festung Ehrenbreitstein. Es folgten der Wuppertaler Zoo, eine Schwebebahnfahrt und das Freilichtmuseum in Lindlar. Dabei waren auch die deutschen Kinder mit von der Partie, die ja sonst die Schulbank drücken müssen.

Für den letzten Abend hatten die Eltern für die Kinder, Begleitpersonen und Organisatoren ein Treffen mit einem gemeinsamen Essen vorbereitet, um die Woche abzuschließen. So traten die begeisterten französischen Gastschüler nach den obligatorischen Abschiedstränen ihre Heimreise an. Viele freuen sich auf ein Wiedersehen, wenn die deutschen Schüler Ende Mai nach Milly-la-Forêt fahren.

Bildunterschrift:
Gruppenbild mit den französischen Schülern im Sitzungssaal des Rathauses in Morsbach. Foto: Privat

Siehe digitales Foto „Französische Schüler“