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„Wer nicht mobil ist, hat ein Problem“

nh; 20. Apr 2016, 15:55 Uhr
Bilder: Nils Hühn --- Nach und nach kamen immer mehr Interessierte zur 5. Zeitarbeitsmesse von der Agentur für Arbeit und Jobcenter Oberberg.
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„Wer nicht mobil ist, hat ein Problem“

nh; 20. Apr 2016, 15:55 Uhr
Gummersbach - Im FORUM Gummersbach präsentieren sich bei der 5. Zeitarbeitsmesse von Agentur für Arbeit und Jobcenter Oberberg 13 Personaldienstleister - Bewerbungsunterlagen-Check und Foto-Styling stark nachgefragt.
Von Nils Hühn

Erstmals fand die Zeitarbeitsmesse von der Agentur für Arbeit Bergisch Gladbach und dem Jobcenter Oberberg nicht im Einkaufszentrum Bergischer Hof, sondern im FORUM Gummersbach statt. Dadurch hatten der 13 Personaldienstleister sowie die anderen Messeteilnehmer deutlich mehr Platz, was äußerst positiv aufgefasst wurde. Allerdings war der Zustrom in den ersten Stunden gering. Wahrscheinlich entzerrte sich der Andrang ein wenig, da die Messe dieses Jahr bis 20 Uhr geht und damit vier Stunden länger geöffnet ist. Über 3.000 Kunden hatten die Agentur und das Jobcenter eingeladen, aber auch viele Laufkunden blieben stehen und informierten sich.


[Die Fotografen vom Fotostudio Lina Sommer machten professionelle Bewerbungs-Fotos.]

Stark nachgefragt war beispielsweise der Bewerbungs-unterlagen-Check von der Agentur für Arbeit. Die Experten prüften die Unterlagen und gaben hilfreiche Tipps. Noch beliebter und besonders von Frauen genutzt wurde das Bewerbungs-Styling. Nachdem man frisiert und geschminkt wurde, machten die Fotografen vom Gummersbacher Fotostudio Lina Sommer auch direkt Fotos für die Bewerbungsunterlagen – echte Hingucker.


[Lars Renner von Pe-S im Kunden-Gespräch während der Messe.]

„Hier im Oberbergischen Kreis, der stark vom produzierenden Gewerbe geprägt ist, macht so eine Zeitarbeitsmesse Sinn“, erklärte Regina Wallau, Pressesprecherin der Agentur für Arbeit. In der Produktion werden häufig Helfer auf Zeit gesucht, weshalb sich im FORUM Gummersbach eine Vielzahl an Personaldienstleistern, wie den regionalen Firmen Stewe, Zaquensis oder Pe-S, einfanden. „Viele Interessierte haben ein Handicap: Entweder haben sie kein Auto oder, was noch schlimmer ist, keinen Führerschein“, schilderte Lars Renner von Pe-S eine Einschränkung vieler Bewerber. „Wer im Oberbergischen Kreis nicht mobil ist, hat ein Problem. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln wird es sehr schwer“, so Renner.

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