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Anzeige: Elektro-Infoabend bei der M. Wurth Automobile GmbH

Anzeige; 20. Apr 2016, 11:30 Uhr
Bilder: M. Wurth Automobile GmbH.
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Anzeige: Elektro-Infoabend bei der M. Wurth Automobile GmbH

Anzeige; 20. Apr 2016, 11:30 Uhr
Oberberg - Kürzlich fand bei der M. Wurth Automobile GmbH der Informationsabend rund um die Themen Elektromobilität und erneuerbare Energien statt.
Nach einer kurzen Einleitung von Marion Wurth, die sich nach eigenen Worten vor Kurzem selbst noch nicht hätte vorstellen können, dass sie ein Elektromobil-Fan würde, übernahm zunächst Ulrich Görg von Nissan das Wort und erläuterte under anderem den Stand der Batterietechnik und die Entwicklung des Elektrofahrzeug-Verkaufs. Das gesteckte Ziel der Bundeskanzlerin, dass 2020 eine Millionen Elektrofahrzeuge in Deutschland unterwegs sind, wird nach derzeitigem Ermessen wohl kaum erreicht werden können, wenngleich im vergangenen Jahr über 12.000 Fahrzeuge verkauft wurden und damit der Elektromobilbestand verdoppelt wurde.



Degenhardt Viebahn von AggerEnergie verschaffte einen Überblick über die Ladestationen des Energieanbieters in der Region und stellte weitere Installationen in Aussicht. Außerdem konnte das Innere einer Ladestation angeschaut werden, die Degenhardt Viebahn eigens zu Demonstrationszwecken mitgebracht hatte.

Als überzeugter Nissan Leaf-Elektromobilist und Klimaschutzbeauftragter von Engelskirchen stellte Dr. Thomas Nonte zu Beginn seines Vortrags Einschätzungen renommierter Erfinder vor. Gottlieb Daimler sagte 1901: „Die weltweite Nachfrage nach Kraftfahrzeugen wird eine Million nicht überschreiten – allein schon aus Mangel an verfügbaren Chauffeuren.“ Thomas Watson, Vorsitzender von IBM, vermutete 1943: „Ich denke, dass es einen Weltmarkt für vielleicht fünf Computer gibt.“ Die Einschätzungen zur Entwicklung der Elektromobiliät seien heute ähnlich aber, so ist Dr. Thomas Nonte überzeugt, der Beginn des Elektromobilitätszeitalters ist eingeläutet.



Unter den Gästen befanden sich weitere Nissan Leaf-Fahrer und E-Mobilisten, wie Klaus Peter Woggon, Geschäftsführer der Firma E-tec aus Bergneustadt, Henning Backhaus, Elektrotechnik Alfred Kraus aus Bergisch Gladbach und Tobias Wirt BWE aus Wipperfürth, die sich nicht zuletzt auch über den Spaßfaktor des Fahrens austauschten. Denn der kommt aufgrund der tollen Beschleunigung und der verdutzten Blicke der Passanten, die kein Fahrgeräusch vernehmen können, sicher auch nicht zur kurz. Sinn macht E-Mobilität insbesondere dann, wenn der benötigte Strom regenerativ erzeugt wurde, also durch die PV-Anlage, so die einhellige Meinung. Insgesamt ein aufschlussreicher, interessanter Abend mit vielfältigen Aus- und Einblicken!


  
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