Oberberg - Vom 12. April bis 10. Mai bieten die Familienunternehmer in Oberberg zum sechsten Mal das Projekt „Schüler im Chefsessel“ an – Zwölf Schüler von sechs Schulen dürfen einen Tag lang Chef sein.

Junge Unternehmer werden gebraucht, um Arbeitsplätze zu schaffen und um die Attraktivität der Region zu erhöhen. Davon sind die Familienunternehmer in Oberberg, ein brachenunabhängiges Netzwerk von Unternehmern, das die Region aktiv stärken möchte, überzeugt. Mit dem Projekt „Schüler im Chefsessel“, das bereits 1980 von dem Verband ins Leben gerufen wurde, wollen die Jungen Unternehmer eine Brücke zwischen Schule und Wirtschaft bauen und Schülern ein realistisches Bild des Unternehmerberufs vermitteln. Das Projekt soll jungen Menschen helfen, Vorurteile abzubauen und vielleicht sogar das Unternehmertum als Berufsziel für sich zu entdecken.



Das Projekt findet als Wettbewerb unter Schülern ab 15 Jahren von Haupt- und Realschulen, Gymnasien, Gesamtschulen oder Berufsfachschulen statt. Die Schüler begleiten einen Unternehmer oder auch Politiker einen Tag lang in der Firma, in der Stadt- oder Kreisverwaltung oder auch im Landtag in Düsseldorf! Diese Aktionstage werden in der Zeit vom 12. April bis 10. Mai stattfinden. In dieser Zeit dürfen Schüler unter anderem den Platz von NORWE-Geschäftsführerin Marlene Weiner oder den der Bürgermeister Rüdiger Gennies (Reichshof), Wilfried Holberg (Bergneustadt) und Ulrich Stöcker (Wiehl) einnehmen.

Über ihren Praxistag schreiben die Schüler Aufsätze, die von einer regionalen Jury bewertet werden. Die zwei besten Erfahrungsberichte werden mit einer Reise nach Berlin Ende Juni prämiert. Dort treffen sie alle Teilnehmer aus ganz Deutschland. Die Prämierungsfeier im Oberbergischen findet am 23. Mai um 18 Uhr am Campus Gummersbach der Technischen Hochschule Köln statt. Weitere Informationen zum Projekt gibt es unter www.schueler-im-chefsessel.de.