Nümbrecht - Gemeinnütziger Verein Benroth führte seine jecke Prunksitzung zweimal vor ausverkauftem Haus durch.

„Bennert - E Levve lang“  - so lautete das Motto der beiden ausverkauften Prunksitzungen  der Dorfgemeinschaft Benroth im Dorfhaus. Nach der Begrüßung der Narrenschar mit einem kräftigen „Bennert loss jonn“ durch Sitzungspräsident Dirk Bouillon lud der Elferrat seine Gäste mit einem Medley zum gemeinsamen Singen ein, bevor Theo Lux alias „De Bennerter Jong“ ein erstes verbales Feuerwerk ablieferte. Im Anschluss daran verblüffte Gastredner Udo Adolph als „männersuchende Frau“, als er scheinbar ungeplant einen Redebeitrag des Sitzungspräsidenten sprengte und selbst das Kommando übernahm.


[Theo Lux alias "Theodor".]

Neben weiteren Gesangseinlagen des Elferrates sorgten die feine Frau Justynia aus Pollenland (Justyna Kösling) und Wombellinchen vom Heidchenhof (Jürgen Schmalholz) für Gelächter und das, obwohl dieser Beitrag keiner gesprochenen Worte bedurfte. Deftige Wortwechsel lieferten sich in der Folge dann aber das Polizistenehepaar Steffi und Dirk Bouillon, die so manche Vorurteile in Bezug auf beiderlei Geschlechter unter großem Gelächter darstellten.

Die Vorstellung des neuen Prinzenpaares Prinz Wombel I mit seiner neuen jüngeren Lieblichkeit Prinzessin Isa stellte einen weiteren Höhepunkt des Abends dar. Die Tanzeinlage der Tanzgruppe „Bröltalpänz“ aus Ruppichteroth hatte die Proklamation eingeleitet. Die Babys Willi und Susi (Michaela und Maik Stützel) beklagten sich über ihre „Schiebehilfen“, ehe Dirk Bouillon seine Bauchrednerpuppe Amadeus (Denis Antweiler) erneut zum Leben erweckte. Die drei Tenöre (Michaela Stützel, Annegret Müller und Christiane Lux), boten  zur Musik „halsbrecherische“ Bewegungen dar.



Theo Lux präsentierte als Kongressabgeordneter „Theodor“ noch die Arbeitsweise  des deutschen Handwerkers, ehe unter dem tosenden Applaus der weiblichen Zuschauer das Benrother Männerballett unter der Leitung von Beate Demmer sein Können unter Beweis stellte. Mit dem Lied „Heimat“, das einen starken textlichen Bezug zu Benroth aufwies, verabschiedete sich der Elferrat bis zum nächsten Fastelovend.