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Körper und Seele spielend vereint fördern

Red; 30. Jan 2016, 14:24 Uhr
Bild: privat.
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Körper und Seele spielend vereint fördern

Red; 30. Jan 2016, 14:24 Uhr
Wiehl - Das Hedwig-Wachenheim-Familienzentrum in Oberbantenberg ist nun die zweite Einrichtung der AWO Rhein-Oberberg, die das Etikett „Psychomotorische Kindertagesstätte“ am Eingang anbringen darf.
„Es war für mich und meine Kolleginnen die beste Fortbildung, die wir je besucht haben“, lobte Kita-Leiterin Carmen Oerder die psychomotorische Schulung. Immerhin 200 Stunden wandten inzwischen zehn Beschäftigte der Einrichtung auf, um Konzepte zur Entwicklungsförderung und -unterstützung bei Kindern zu erlernen. Rudolf Lensing-Conrady und seine Kollegen vom Bonner Institut für angewandte Bewegungsforschung im Förderverein Psychomotorik haben die Fachkräfte angeleitet. Lensing-Conrady lobte seinerseits die AWO Rhein-Oberberg, die sich vorbildlich um die Fortbildung seines Personals aus den Kitas kümmere, was weit über das normale Maß hinaus gehe.

AWO-Kreis- und Bezirksvorsitzende Beate Ruland listete stolz die Leistungen des Oberbantenberger Familienzentrums auf. Eine freigestellte Leiterin, sechs Erzieherinnen, eine Motopädin, drei Einzelfallhilfen und zwei Krankenschwestern, die je 20 Kinder mit und ohne Handicap betreuen. Seit mehr als 25 Jahren werde Inklusion in dieser Einrichtung gelebt, hob Ruland hervor. Die Psychomotorik sei da eine gute Methode, die Kinder individuell in ihrer emotionalen, schöpferischen, geistigen und körperlichen Entwicklung zu fördern. Diese Förderung gewinne in einer Zeit, in der die Konsum- und Leistungsgesellschaft immer stärker auch die Lebenswelt der Kinder präge, ständig an Bedeutung.
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