Nümbrecht - Am 27. Januar findet um 18 Uhr die alljährliche Gedenkstunde im Rathausfoyer statt - Die Begrüßung erfolgt durch Bürgermeister Hilko Redenius (AKTUALISIERT).

Unter Beteiligung der evangelischen und katholischen Kirchengemeinden sowie des Gymnasiums Nümbrecht werden der Freundeskreis Nümbrecht – Mateh Yehuda und die Gemeinde Nümbrecht im Ratthausfoyer ein Programm zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus  gestalten. Im Anschluss an die Gedenkstunde wird eine Ausstellung des Homburgischen Gymnasiums Nümbrecht zum Thema „Jüdisches Leben vor, während und nach dem 2. Weltkrieg“ eröffnet.


Das Homburgische Gymnasium Nümbrecht bietet den Schülern der Geschichtskurse seit mehreren Jahren einen Besuch der Gedenkstätte Auschwitz/Birkenau an. In der Zeit vom 10. bis 14. November 2015 fuhren 41 Schüler der Jahrgangsstufe Q2 nach Krakau beziehungsweise Auschwitz/Birkenau. Im Rahmen der Gedenkstättenfahrt erarbeiteten die Schüler zu verschiedenen Themenschwerpunkten Hintergrundinformationen und setzten sich mit Einzelschicksalen auseinander. Dadurch entstand ein komplexes Bild des jüdischen Lebens in Polen vor, während und nach dem Holocaust. Diese Ergebnisse, ergänzt um den lokalen Blick auf das jüdische Leben in Nümbrecht vor, während und nach dem 2. Weltkrieg, werden in der Ausstellung präsentiert.