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Studierende und Unternehmen frühzeitig zusammenbringen

fj; 20. Jan 2016, 10:55 Uhr
Bild: Fenja Jansen --- Die Stipendiaten Dekan Prof. Dr. Christian Averkamp (li.) und IHK-Geschäftsstellen-Leiter Michael Sallmann (re.).
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Studierende und Unternehmen frühzeitig zusammenbringen

fj; 20. Jan 2016, 10:55 Uhr
Oberberg – Gestern fand das Jahrestreffen des Studienfonds Oberberg am Campus Gummersbach der TH Köln statt – Zwölf Studierende erhielten ihre Urkunden, die die Teilnahme am Stipendienprogramm belegen.
Es ist die typische „Win-win-Situation“: Durch den Studienfonds Oberberg bekommen begabte Studenten der Technischen Hochschule (TH) Köln, Campus Gummersbach, die Gelegenheit, regionale Unternehmen kennenzulernen – und die Unternehmer die Chance, einem möglichen neuen Mitarbeiter auf den Zahn zu fühlen. Seit 2008 bringt der Studienfonds Gummersbacher Studenten mit Unternehmen in den Fachrichtungen Ingenieurswissenschaften und Informatik zusammen, immer mit dem Ziel, den Studierenden berufliche Perspektiven zu eröffnen und dem Fachkräftemangel in der Region entgegenzuwirken. Knapp 90 Studierende kamen seither in den Genuss der Förderung.

Die Initiatoren des Studienfonds, der Oberbergische Kreis, die Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Köln-Geschäftsstelle Oberberg und der Campus Gummersbach, luden gestern zum Jahrestreffen des Studienfonds ein. In diesem Rahmen erhielten zwölf Studierende ihre Urkunden über die Teilnahme am Stipendienprogramm von Dekan Prof. Dr. Christian Averkamp und Michael Sallmann, Geschäftsführer der IHK im Oberbergischen.



Unter allen Bewerbern traf eine Auswahlkommission die Entscheidung, welche Bewerbung welchem Unternehmen zugestellt wird. Das fördernde Unternehmen suchte sich anhand dieser Profile einen geeigneten Studierenden aus. So gelangte die Studierende Gertrud Rätscher zur Firma Enotec. „Mein Wunsch war es, schon während des Studiums Kontakte zur ansässigen Industrie zu knüpfen und Erfahrungen im Berufsleben zu sammeln. Beide Ziele wurden während eines freiwilligen Praktikums bei Enotec vollauf erfüllt. Jetzt hoffe ich, dass ich dort ein Fachpraktikum absolvieren kann“, erzählte Rätscher als eine der zwölf Stipendiaten.

Um den Studierenden dabei zu helfen, schon während des Studiums Kontakte zur Wirtschaft zu knüpfen, bietet der Studienfonds ihnen einen Katalog an Möglichkeiten, wie der Studienfondsbeauftragte, Prof. Dr.  Thomas Bartz-Beielstein, erklärte. „Im Rahmen des über zwei Semester laufenden Stipendiums sind eine Praxiswoche, eine Projektarbeit ein Betriebspraktikum oder sogar eine Bachelorarbeit möglich. Unternehmen und Studierende sprechen ganz individuell ab, was für sie das Richtige ist.“ Insgesamt erhalten die Stipendiaten eine Förderung in Höhe von 1.200 €. „So bieten wir den besten Studierenden die besten Chancen, die Praxis kennenzulernen“, zeigte sich Averkamp vom Konzept überzeugt. Dem konnte sich Sallmann nur anschließen: „Und wenn wir, Studenten und Unternehmer, kräftig Werbung für diese gute Sache machen, bekommen wir noch mehr Schwung hinein.“

Weitere Informationen zum Studienfonds Oberberg gibt es unter www.studienfonds-oberberg.de.
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