Oberberg – Arbeitslosenquote nun bei 5,5 Prozent - Arbeitsagentur sieht weiter gestiegene Nachfrage nach Arbeitskräften.

Ein positives Fazit des Jahres 2015 zog die Agentur für Arbeit in Bergisch Gladbach jetzt. Die Zahl der Arbeitslosen sei im Vergleich zum Jahr 2014 agenturweit um 1,7 Prozent gesunken. Die Arbeitskräftenachfrage ist weiterhin hoch und im Vergleich zu 2014 um 15,1 Prozent gestiegen. Damit habe sich die positive Entwicklung der vergangenen Jahre fortgesetzt. „Die Entwicklung im Jahr 2015 war sehr positiv“, sagt Stefan Krause, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bergisch Gladbach. „Die Zahl der sozialversichert Beschäftigten befindet sich auf einem Höchststand. Die Nachfrage nach Arbeitskräften bleibt nach wie vor hoch. 2016 wird uns vor einige neue Herausforderungen stellen. Wir sind jedoch darauf vorbereitet und daher zuversichtlich, ihnen gewachsen zu sein.“


Bei 19.435 Arbeitslosmeldungen und 20.042 Abmeldungen sank die durchschnittliche Zahl der Arbeitslosen im Oberbergischen Kreis um 558 oder 6,5 Prozent auf 8.065. 7.736 Personen mussten sich nach dem Verlust der Erwerbstätigkeit arbeitslos melden; das sind 694 oder 8,2 Prozent weniger als vor einem Jahr. Zusätzlich haben sich 1.236 Menschen nach oder aus einer Ausbildung heraus arbeitslos gemeldet – 118 bzw. 8,7 Prozent weniger als 2014. Gleichzeitig haben 6.945 Arbeitslose wieder eine Beschäftigung gefunden und 418 Personen nahmen eine Ausbildung auf – 117 bzw. 21,9 Prozent weniger als 2014. Die durchschnittliche Arbeitslosenquote liegt nun bei 5,5 Prozent nach 5,9 Prozent im Vorjahr. In den vergangenen zwölf Monaten sank die durchschnittliche Arbeitslosigkeit im Bereich der Arbeitslosenversicherung um 12,5 Prozent auf 2.881. Im Bereich der Grundsicherung sank sie um 2,8 Prozent auf durchschnittlich 5.183.

Die Arbeitgeber meldeten dem gemeinsamen Arbeitgeber-Service von Agentur für Arbeit und Jobcenter 2015 insgesamt 7.069 neue Stellen. Dies waren 6 Prozent mehr als 2014. Im Bestand waren durchschnittlich 1.710 freie Arbeitsstellen gemeldet (+ 17,3 Prozent). Davon waren 1.619 (94,7 Prozent) sozialversicherungspflichtig, 1.483 (86,7 Prozent) unbefristet und 737 (43,1 Prozent) aus der Arbeitnehmerüberlassung.