Bergneustadt - Feuerwehr war in Wiedenest mit einem Großaufgebot im Einsatz - Haus ist nicht mehr bewohnbar - Eigentümer erlitt leichte Verletzungen (AKTUALISIERT).

Großeinsatz für die Feuerwehr Bergneustadt: Heute Morgen brach in einem Haus in der Sülemicker Straße in Wiedenest ein Brand aus. Das Feuer entstand im Erdgeschoss und griff rasend schnell auf den Rest des Gebäudes und den Dachstuhl über, die Raucheinwicklung war enorm. Als der Bewohner die Flammen bemerkte, war er aufgrund des dichten Qualms nicht mehr in der Lage, sein Handy zu finden. Der Mann musste rund 800 Meter bis in den Ort laufen, um die Feuerwehr zu alarmieren. Später wurde der Leichtverletzte vom Rettungsdienst versorgt.  


[Bergneustadts Wehrführer Michael Stricker (li.) im Gespräch mit Kreisbrandmeister Frank-Peter Twilling.]

Aufgrund dieser zeitlichen Verzögerung hatte sich der Brand beim Eintreffen der Feuerwehr weiter ausgebreitet. 90 Einsatzkräfte der gesamten Bergneustädter Wehr und die Atemschutzreserve des Kreises waren stundenlang im Einsatz. Dazu kamen Rettungsdienst und Polizei. „Es war recht schwierig, das Feuer in den Griff zu bekommen. Es war ein großflächiger Brand und das Haus sehr verwinkelt, vor allem im Dachstuhlbereich“, erklärte Einsatzleiter Michael Stricker.



Zur Versorgung mit Löschwasser musste eine Leitung bis in den Ort gelegt werden, zusätzlich wurde das Wasser aus einem Bachlauf genutzt. Allerdings sind die Schäden am Gebäude so immens, dass es nicht mehr bewohnbar ist. Ein angrenzender Anbau konnte gerettet werden. Zurzeit ist die Feuerwehr wegen Nachlöscharbeiten erneut vor Ort. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. 


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