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Ein Abend mit Gummi und den Handball-Profis

Red; 21. Dec 2015, 12:41 Uhr
Bilder: privat --- Zwar nicht mit der Heimmannschaft, aber mit dem Sieger konnten die Kinder des Projekts 'Helfende Hände Oberberg' in die SCHWALBE arena einlaufen.
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Ein Abend mit Gummi und den Handball-Profis

Red; 21. Dec 2015, 12:41 Uhr
Gummersbach – Am vergangenen Samstag durften Kinder des Projekts „Helfende Hände Oberberg“ mit dem MT Melsungen in die SCHWALBE arena einlaufen und das Spiel gegen den VfL Gummersbach von der eigenen Loge aus verfolgen.
Einem ganz besonderen Abend blickten die Kinder des Projekts „Helfende Hände Oberberg“ der Ursula-Barth-Stiftung am vergangenen Samstag entgegen. Aufregung und Vorfreude waren allgegenwärtig, denn die schwerkranken Kinder, deren Familien im Rahmen des Projekts unterstützt werden, durften das Spiel des Handball-Bundesligisten VfL Gummersbach gegen MT Melsungen nicht nur von einer eigenen Loge in der SCHWALBE arena aus gucken, sie durften auch mit den Handballern einlaufen. Dies war auch durch die Hilfe der AggerEnergie möglich geworden, die auch für einheitliche T-Shirts sorgte, die die Kinder am Ende des Abends als Erinnerung behalten durften.


[Der Besuch von Gummi gehörte für fast alle Kinder zu den Höhepunkten des Abends. Nur der kleine Elai traute dem riesigen Plüschtier nicht über den Weg.]

Das Los entschied, dass die Kinder mit der Mannschaft des MT Melsungen einlaufen sollten. „Wir wären zwar lieber mit Gummersbach eingelaufen, doch so war es nach der Niederlage des VfL ein kleiner Trost für die Kinder, mit dem Sieger eingelaufen zu sein“, so Bettina Hühn, Initiatorin des Projekts und Geschäftsführerin der Stiftung. Insgesamt, resümierte Hühn, war es für die Kinder aber ein unvergessliches Erlebnis, an der Seite der Handball-Profis in den „Gummersbacher Hexenkessel“ einzulaufen.




[Gebannt verfolgten die Kinder das Spiel und konnten dabei ihre Krankheit vorübergehend vergessen.]

In der Loge erwartete die Kinder und deren Eltern ein großes Buffet, wofür Christoph Bois und sein Team des 32Süd gesorgt hatten. So gestärkt wurde der VfL begeistert angefeuert, wobei Kinder und Eltern gleichermaßen fasziniert von der Stimmung in der Arena waren. Als dann auch noch Gummi, das Maskottchen des VfL, der Loge einen Besuch abstattete, waren alle aus dem Häuschen. Nur dem kleinen Elai war das riesige Känguru nicht ganz geheuer. „Dieser kleine Mann, der sich den ganzen Abend sehr selbstbewusst den Weg durch die Menge bahnte, kapitulierte vor dem Schaumstoff-Monster“, erinnert sich Hühn schmunzelnd. Sprechen kann Elai durch seine Krankheit nicht, doch dass ihm das Känguru unheimlich war, konnte er auch so zu verstehen geben – Keine Chance für ein gemeinsames Foto.

„Ansonsten hatten aber alle riesigen Spaß. Für meine kleinen und großen Handballexperten war es ein unvergesslicher Abend“, freute sich Hühn. Ihr Dank gilt allen, die dieses besondere Erlebnis kurz vor Weihnachten für die Kinder und ihre Familien möglich gemacht haben.



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