Oberberg – Die HSG Gelpetal/Wallefeld war beim 6:26 Sieg des Tabellenführers aus Gummersbach kein echter Prüfstein.

TV Wallefeld – VfL Gummersbach 6:26 (3:9).

Ihre makellose Saisonbilanz konnten die Damen des VfL Gummersbach auch beim Tabellenschlusslicht aufrechterhalten und ihr Punktekonto souverän ausbauen: Der deutliche Auswärtserfolg bedeutete den siebten Sieg im siebten Spiel – Summa summarum: 14:0 Punkte auf dem Konto, weiterhin Tabellenführer. Mit dem festen Vorsatz, über 60 Minuten vor allem in der Abwehr zu überzeugen, gingen die Blau-Weißen in die Partie und konnten durch die Bank defensiv brillieren. Aggressiv und mit guter Beinarbeit setzte man den Gegner unter Druck und konnte viele Angriffsbemühungen bereits im Keim ersticken. Und dahinter stand mit Heike Schubert eine Torfrau, die ebenfalls eine starke Leistung bot. „Ich habe als Trainer noch nie so wenig Tore in einem Spiel kassiert. Bei sechs Gegentoren kann man nur zufrieden sein“, lobte Trainer Tobias Uding sein Team, das erst nach 16 Minuten das erste Gegentor kassiert hatte.


Im Angriff haperte es allerdings 40 Minuten, weil die VfL-Spielererinnen nicht die nötige Geduld und Abschlussstärke an den Tag legten. Als die Wallefelderinnen allerdings körperlich stark abbauten, legten die Uding-Damen noch einen Gang drauf und schraubten das Ergebnis leistungsgerecht in die Höhe. „Im Großen und Ganzen war es eine solide Leistung – Wir haben hier offensiv keine Bäume ausgerissen. Unsere Effektivität, besonders von den Außenpositionen, war heute schwach, von daher sehe ich noch viel Potenzial nach oben. Dass wir hier dennoch völlig ungefährdet als Sieger vom Platz gehen, zeigt die Klasse und tolle Entwicklung meiner Damen“, bilanzierte der Gummersbacher Trainer.

VfL: Schwarz (9/3), Gärtner (6/1), Brettschneider (3), Pachur (3), Trabelsi (2), Halbe (2/1), Knauf (1)
  
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