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Fußball am Wochenende kurz und kompakt

lo,jlo; 26. Nov 2015, 01:55 Uhr
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Fußball am Wochenende kurz und kompakt

lo,jlo; 26. Nov 2015, 01:55 Uhr
Oberberg - Hier erhalten Sie die wichtigsten Informationen zu den Spielen des Wochenendes.
Zur Anmeldung zum Kreisliga A-Tippspiel unter "MeinOA"

Vorschau Landesliga (14. Spieltag)

FV Bad Honnef - FV Wiehl (Sonntag, 14:30 Uhr).

Es fehlen: Ozan Taskiran, Waldemar Kilb, Markus Möller, Alexander Küsters, Önder Betin, Alim Eroglu.

Einsatz fraglich: Kevin Derksen, Michael Krestel.

Zum Spiel:  Als Tabellenvierter widmet sich der FV Wiehl den letzten beiden Aufgaben vor der Saisonunterbrechung. Trainer Ingo Kippels weiß, dass das Polster auf die Abstiegsplätze mit sechs Zählern nicht gerade komfortabel ausfällt. „Wenn man zwei- oder dreimal verliert, kann man sehr schnell abrutschen. Wir wollen mit einem guten Gefühl in die Winterpause gehen“, möchte er die bisher erzielten 21 Punkte in den Duellen mit Bad Honnef und Siegburg möglichst veredeln. Die Badestädter hinken den Erwartungen hinterher, am vergangenen Wochenende erlitten die Ambitionen durch die 1:2-Niederlage im Derby gegen Oberpleis einen zusätzlichen Dämpfer. „Meiner Meinung nach ist der Gegner stärker unter Zugzwang als wir. Die Bad Honnefer sind spielstark und haben im vorderen Bereich gefährliche Spieler. Aber auch bei ihnen zeigt sich, dass die Stabilität fehlt“, betont Kippels.

Personell sind die Wiehler gebeutelt. Zwar hat Markus Hayer seine Oberschenkelblessur auskuriert, doch für Ozan Taskiran (Bänderriss im Sprunggelenk) ist die Hinrunde gelaufen. Michael Krestel muss zurzeit mit dem Training aussetzen. Ob Kevin Derksen, der in der Vorwoche wegen einer Blutvergiftung im Krankenhaus behandelt wurde, auflaufen kann, ist fraglich. Wohl dem, der über einen großen und homogenen Kader verfügt. „Trotz der Personalprobleme sind wir gut aufgestellt“, konstatiert der Coach. Die Langzeitverletzten werden allesamt zu Beginn der Wintervorbereitung zurückerwartet, zudem zeichnet sich das Comeback von Malte Hartwig ab. Der defensive Mittelfeldakteur hatte im Sommer aus privaten Gründen eine Pause eingelegt. „Nach jetzigem Stand ist er eine Option für die Rückrunde“, so Kippels.                                     



SpVg. Frechen 20 - TuS Lindlar (Sonntag, 14:45 Uhr).

Es fehlen: Baris Tokgöz, Florian Harnisch, Luca Jansen, Faruk Tokay, Deniz Kuzey.

Einsatz fraglich: Marc Bruch, Marius Mukherjee, Moritz Stellberg, Martin Skowronek.

Zum Spiel: Die Niederlage im Nachholspiel gegen den SSV Merten fiel deftig aus: Angeführt von Ex-Profi Rolf-Christel Guié-Mien, dem ein Dreierpack gelang, siegten die Gäste mit 5:1 und gingen am Ende noch gnädig mit den Hausherren um. Es war ein gebrauchter Tag für die Lindlarer, die zuvor drei Erfolge in Serie einheimsen konnten. „Nach unseren Siegen sind wir unsanft auf dem Boden der Tatsachen gelandet“, stellt Trainer Timo Diehl fest. Sein Team hätte einen Sahnetag benötigt, um die spielstarken Mertener im Zaum zu halten, doch nach dem schmeichelhaften Remis zur Pause bestrafte der Gegner die Nachlässigkeiten des TuS konsequent. „Wir haben uns zu viele Fehler im Spielaufbau geleistet. Das ist gegen eine Mannschaft dieser Qualität besonders bitter“, erläutert der Übungsleiter.                     

Am kommenden Sonntag betritt der TuS mehr oder weniger fremdes Terrain. Die SpVg. Frechen 20 wechselte im Sommer aus dem Westsektor des Fußballverbands in die Staffel 1 und hat wie Lindlar 17 Zähler vorzuweisen. Offenbar zu wenig für die Verantwortlichen, die sich kürzlich von Trainer Mikheil Kakhishvili trennten. Dessen Aufgaben übernimmt bis auf Weiteres der bisherige Assistenzcoach Kevin Niang. „Aufgrund des Trainerwechsels sind die Frechener für mich eine noch größere Unbekannte“, sagt Diehl und ergänzt: „Grundsätzlich gucken wir aber nur auf uns. Vor der Winterpause wollen wir noch ein paar Punkte holen, damit wir über dem Strich bleiben.“ Rico Brochhaus darf nach seiner Rotsperre wieder mitwirken.  Wackelkandidaten sind Marc Bruch (Probleme mit dem Hüftgelenk), Moritz Stellberg (Fußprellung), Marius Mukherjee und Martin Skowronek (beide Infekt).                    


SSV Homburg-Nümbrecht – SSV Merten (Sonntag, 14:45 Uhr).

Es fehlen: Max Lomnitz, Sebastian Ghofranifar, Jonas Wagner, Marvin Jungjohann, Alexander Epstein.          
   
Zum Spiel: Das Training am Dienstag wandelte Trainer Maik Alzer kurzfristig in eine Spaß-Einheit um. Die geschlossene Schneedecke auf dem Feld hätte ohnehin keine anspruchsvollen Übungen zugelassen. „Wir haben ein kleines Spielchen gemacht“, berichtet Alzer. Die Abwechslung kam den Kickern vermutlich  gelegen, denn nach dem missratenen Auswärtsauftritt in Worringen (1:5) war der Frust bei Spielern und Trainern groß. Zur Pause hätten die Nümbrechter deutlich führen müssen, aber zum wiederholten Male erwies sich die Chancenverwertung als mangelhaft. Die Kölner machten dem Aufsteiger vor, wie man seine Möglichkeiten effektiv nutzt. Darüber hinaus ging die Ordnung nach dem Gegentreffer zum 2:1 völlig verloren, sodass Keeper Patrick Herchenbach in den Schlussminuten noch dreimal hinter sich greifen musste.

Alzer vermeidet es, den Blick in den Rückspiegel zu werfen: „Wir müssen dieses Negativerlebnis und die Verletztensituation aus den Köpfen bekommen und uns auf unsere Stärken besinnen.“ Diese Forderung des Coaches sollten sich Akteure zu Herzen nehmen, zumal eine extrem hohe Hürde wartet. Alzer hatte den SSV Merten beim Gastspiel in Lindlar beobachtet und war beeindruckt. „Das ist eine der spielstärksten Mannschaften in der Liga, die kaum Schwächen hat.“ Gleichwohl habe der bisherige Saisonverlauf bewiesen, dass auch die Mannen um den früheren Bundesliga-Profi Rolf-Christel Guié-Mien nicht unverwundbar sind. „Wenn wir einen Toptag erwischen, rechne ich mir durchaus etwas aus“, setzt Alzer auf die Heimstärke des SSV, der zu Hause lediglich einmal als Verlierer vom Platz ging.                                      


Vorschau Bezirksliga (14. Spieltag)

SV Frielingsdorf – Heiligenhauser SV (Sonntag, 14:30 Uhr).

Es fehlen: Johannes Kisseler, Sascha Ullrich, Felix Sauerbier, Jonas Hardenbicker, Peter Schnickmann, Florian Heikaus, Tim Geisler.

Einsatz fraglich: Yannik Ulrich, Timo Braun.

Zum Spiel: Klammert man die Auftaktpleite gegen den 1. FC Spich, als der SV Frielingsdorf seiner eigenen Blauäugigkeit Tribut zollen musste, aus, gaben die Leistungen der Mannschaft kaum Anlass zu Kritik - bis zum 0:3 in Bergheim. Der SVF produzierte Fehler en masse und war in der Offensive komplett harmlos. Dennis Lüdenbach will unbedingt verhindern, dass die erfolgreich verlaufene Hinrunde durch einen schwachen Schlussakkord unschöne Kratzer erhält. „Ich werde mich nicht damit zufrieden geben, mit 20 Punkten in die Winterpause zu gehen“, so der Spielertrainer. „Deshalb ist es wichtig, dass wir gegen Heiligenhaus und DSK Köln unsere gewohnten Tugenden zeigen. Wir müssen uns noch einmal konzentrieren und quälen.“

Laut Lüdenbach sei das Aufeinandertreffen mit dem HSV die perfekte Gelegenheit, den jüngsten Auftritt aus den Kleidern zu schütteln. „Das Derby kommt zum richtigen Zeitpunkt, weil diese Spiele einen anderen Charakter haben als die Duelle mit den Kölner Vereinen.“ Die Heiligenhauser rangieren auf dem neunten Platz, was sicherlich nicht den eigentlichen Ambitionen entspricht. „Mit der richtigen Einstellung ist für uns etwas möglich“, glaubt Lüdenbach. „Wenn wir unser schnelles Umschaltspiel auf den Platz bringen, können wir ihnen wehtun.“ Stammkeeper Timo Braun laboriert noch an den Folgen einer Prellung. Patrick Buchen und Markus Ubl sind einsatzbereit. Neuzugang Ata Moradi darf erst in der Rückrunde aktiv ins Geschehen eingreifen (siehe Extrabericht).                            


SV Westhoven-Ensen - VfR Wipperfürth (Sonntag, 14:45 Uhr).

Es fehlen: Jonas Schacherer, Julian Schmitz, Matthias Rodtmann, Roman Grümer, Adrian Grümer, Alessandro Bernardo.

Einsatz fraglich: Manuel Grolewski.

Zum Spiel: Den 2:1-Duselsieg gegen den SV Altenberg umschreibt VfR-Trainer Norbert Scheider so: „Wir hatten den Papst in der Tasche und Tobias Kapellen im Tor.“ Den Glanzparaden des Schlussmanns war es zu verdanken, dass die Hansestädter ihren ersten Heimerfolg dieser Saison perfekt machten. „Die Mannschaft war erleichtert über die Punkte“, erklärt Scheider. „Sie ist aber auch sehr selbstkritisch mit ihrer Leistung umgegangen.“ Weder defensiv noch offensiv erreichte die Vorstellung ein zufriedenstellendes Niveau. Die Treffer resultierten aus einem Torwartpatzer und einem Elfmeter, eigene Chancen hatten Seltenheitswert. „Wir müssen spielerisch zulegen und dürfen nicht nur auf Zufälle oder Fehler der Gegner hoffen“, verdeutlicht Scheider.

Ein Dreier in Westhoven-Ensen würde das Überwintern auf einem Nichtabstiegsplatz in realistische Nähe rücken, wobei Scheider einen schweren Gang erwartet. Die Kölner seien spielstark und verkauften sich bislang unter Wert. „Es ist nicht einfach, dort dreifach zu punkten, aber wir werden es versuchen. Es wird darauf ankommen, konsequenter nach vorne zu spielen, die Ballverluste zu minimieren und Zweikampfstärke zu zeigen.“ Hinter dem Einsatz von Manuel Grolewski steht ein kleines Fragezeichen, alle anderen fitten Akteure können die Dienstreise in den Südosten der Domstadt antreten. Ob der Kader in der Winterpause eine Blutauffrischung erhält, ist offen. Handlungsbedarf besteht durchaus. Scheider: „Wir wissen, dass wir vor allem im Offensivbereich aktiv werden müssen.“                                    


Vorschau Kreisliga A ( 14. Spieltag)

SSV Homburg-Nümbrecht II – TV Hoffnungsthal (Sonntag, 12:45 Uhr).

Es fehlen: Marco Sträßer, Simon Wenz, Jan Heinze.

Einsatz fraglich: Milan Witopil, Manuel Marks.

Zum Spiel:  Es geht auf die Zielgerade der Hinrunde. Während sich an der Tabellenspitze mit Wiehl II, Vilkerath und Schönenbach drei Teams um die Herbstmeisterschaft bewerben, sieht die Lage im Tabellenkeller deutlich brisanter aus. Rein rechnerisch könnten dort sogar noch acht Mannschaften auf dem zweiten Abstiegsplatz überwintern. Selbst für das Schlusslichtlicht BV 09 Drabenderhöhe ist das rettende Ufer  bei dem ganzen Hauen und Stechen im Tabellenmittelfeld, mit elf Zählern Rückstand, noch nicht gänzlich außer Sichtweite. Der vorletzte Spieltag ist daher gespickt mit einigen sogenannten „Sechs-Punkte-Spielen“. An der Spitze treten vier der ersten fünf Teams gegeneinander an: Der  SV Schönenbach (3.) empfängt den FV Wiehl II (1.). Der SC Vilkerath (2.) hat Borussia Derschlag (5.) zu Gast. Unten duelliert sich unter anderem die Nümbrechter Reserve (14. /13 Punkte) mit dem TV Hoffnungsthal (9./15 Punkte).

„Alles andere als ein Dreier darf nicht sein“, hat sich SSV-Coach Florian Schmidt für das Match  gegen den Tabellennachbarn einiges vorgenommen. Seine Mannschaft präsentiert sich zwar als eine echte Wundertüte, aber Schmidt sieht sein Team nach der 0:4-Schlappe beim SV Refrath gut aufgestellt. „Wir haben das spielfreie Wochenende genutzt und sehr gut trainiert“, kann er sich die schwache Leistung nach der sehr guten Vorstellung beim 3:1-Erfolg gegen die Zweitvertretung des Heiligenhauser SV nicht so recht erklären. „Es kommt leider immer wieder zu unerklärlichen Einbrüchen.“

Trotzdem soll zum Abschluss der ersten Saisonhälfte die Maximal-Ausbeute her. „Vier Punkte müssen es sein. Bei sechs wäre es noch ein versöhnlicher Abschluss der Hinrunde“, sieht er die Schwächen vor allen Dingen auf psychologischer Ebene. „Das ist oftmals ein Einstellungsproblem. In der Liga kann fast jeder jeden schlagen“, glaubt er, seine Elf für die nächste Partie ordentlich eingestellt zu haben. „Im Normalfall sollten wir das Spiel für uns entscheiden können.“  Entscheidend hierfür wird die Stabilität der Abwehrformation sein, die mit 40 Gegentreffern die zweitschlechteste Quote der Klasse aufweist.  Auf Verstärkungen aus dem Kader der Landesliga-Erstvertretung spekuliert Schmidt aufgrund deren  Verletzungsmisere nicht. „Wir werden wohl ohne auskommen müssen.“

Die übrigen Partien des 14. Spieltages (Sonntag, 14:30 Uhr)
BV 09 Drabenderhöhe – SpVgg. Holpe-Steimelhagen
TuRa Dieringhausen – SV Refrath
Eintracht Hohkeppel – SV Morsbach
SV Schönenbach – FV Wiehl II
SC Vilkerath – Borussia Derschlag
SSV Süng – DJK Wipperfeld
Heiligenhauser SV II – FC Bensberg verlegt.

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Vorschau Frauenfußball (10. Spieltag)

Landesliga
TuRa Dieringhausen – FSV Köln 99 (Sonntag, 12:30 Uhr)
VfB Kreuzberg – SV Bergfried Leverkusen (Sonntag, 12:30 Uhr)

Bezirksliga
TV Herkenrath - SV Morsbach (Sonntag, 13 Uhr).
FV Wiehl – SC Uckerath (Sonntag, 15:15 Uhr)
spielfrei: Eintracht Hohkeppel
  

Vorschau Jugendfußball (11. Spieltag)

A-Junioren Mittelrheinliga
FV Wiehl – Viktoria Köln (Samstag, 16:30 Uhr)

B-Junioren Mittelrheinliga
Viktoria Köln - FV Wiehl (Sonntag, 11:30 Uhr)

A-Junioren Bezirksliga
SSV Homburg-Nümbrecht – FC Rheinsüd Köln (Samstag, 16:30 Uhr).  

C-Junioren Bezirksliga (10. Spieltag)
FV Wiehl – JFC Mondorf-Rheidt (Samstag, 14:45 Uhr)

U14-Junioren Bezirksliga (10. Spieltag)
Bonner SC – FV Wiehl (Samstag, 15 Uhr).

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