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Schwarzmeer-Kosaken begeisterten ihr Publikum

Red; 20. Nov 2015, 12:25 Uhr
Bild: Wolfgang Oberbüscher --- Grandiose Stimmen, große Lieder: Die „Schwarzmeer-Kosaken“ mit Peter Orloff (Bildmitte).
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Schwarzmeer-Kosaken begeisterten ihr Publikum

Red; 20. Nov 2015, 12:25 Uhr
Engelskirchen – Der Schwarzmeer Kosaken-Chor unter Mitwirkung und Leitung von Peter Orloff gastierte zum zweiten Mal in der Christuskirche.
Einen musikalischen Hochgenuss gab es auf Einladung der Denkmalstiftung wieder in der ausverkauften Christuskirche in Engelskirchen. Dort gastierte zum zweiten Mal der Schwarzmeer Kosaken-Chor unter Mitwirkung und Leitung von Peter Orloff. Die Sänger aus Russland und der Ukraine präsentierten sich als harmonischer Klangkörper, dem es von Anfang an gelang, einen Hauch von der Seele beider Völker widerzuspiegeln.

Das Publikum folgte gerne der Einladung Orloffs, das Ensemble auf einer musikalischen Reise von Moskau bis an den Baikalsee und von Kiew bis St. Petersburg zu begleiten. Dabei loteten die Tenöre und Bässe ihre Stimmen bis in die höchsten Höhen und tiefsten Tiefen aus und stellten sowohl chorisch als auch solistisch ihre Klasse unter Beweis. Besonderen Applaus erhielt Igor Ishchak. Der männliche Sopran von der Kiewer Oper begeisterte mit dem Ave Maria.



Verstärkung erfuhr der Chor vom Schwarzmeer bei seinen Liedvorträgen durch ein russisches Akkordeon, eine Balalaika und eine Kontrabass-Balalaika. Die drei Instrumente brillierten nicht nur bei der Chorbegleitung, sondern auch bei den Solostücken. Es wurden Romanzen, Geschichten und Balladen von Ausdruckskraft, Melancholie und überschäumenden Temperament zu Gehör gebracht.

Natürlich erklangen auch Ohrwürmer wie „Das einsame Glöckchen“, „Die zwölf Räuber“, „Ich bete an die Macht der Liebe“ oder auch der Gefangenenchor aus der Oper „Nabucco“. Daneben glänzte der Chor durch die Intonation von Werken aus „Schwanensee“, von „Leise klingen meine Lieder“ und dem Paradesolo aller großen Tenöre, dem Nessun dorma aus der Oper „Turandot“. Zum Ende des Konzertes erfüllte das „Guten Abend, gut’ Nacht“ von Johannes Brahms, in das die Besucher mit einbezogen wurden, die Christuskirche.  
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