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Charismatischer Sänger mit bewegenden Liedern

vma; 18. Nov 2015, 08:53 Uhr
Bilder: Vera Marzinski --- Mit seiner Band 'Das Orchester des himmlischen Friedens' sorgte Jens Böttcher für ein herausragendes Musikerlebnis.
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Charismatischer Sänger mit bewegenden Liedern

vma; 18. Nov 2015, 08:53 Uhr
Engelskirchen - Jens Böttcher und das Orchester des himmlischen Friedens fesselten die Zuhörer in der evangelischen Kirche in Engelskirchen-Schnellenbach mit ihrem in Töne gegossenen Glauben.
Von Vera Marzinski

Bereits zum vierten Mal trat Jens Böttcher in der Kirche der Evangelischen  Kirchengemeinde Schnellenbach auf. Mit seiner Band „das Orchester des himmlischen Friedens“ und Gastsängerin Dania König nahm er das Publikum sofort für sich ein. Der Sänger, Komponist und Gitarrist stellte diesmal einen großen Teil ganz neuer Lieder vor, die erst im kommenden März mit der neuen CD veröffentlicht werden.

Böttcher (Bild) ist ein Rock’n Roller, der auch ruhige Stücke schreiben kann. Eine Botschaft haben sie alle und er berührt mit seiner Musik. Doch nicht nur damit – auch mit dem, was zwischen den Stücken passiert. Er erzählt dem Publikum viel. Davon, dass man die Liebe im Herzen haben muss, sich selbst verzeihen können sollte und Hoffnung in schwierigen Lebenslagen finden kann. Seit gut zehn Jahren ist er mit seiner Botschaft unterwegs. Dabei versteht er sich nicht als religiöser Missionar. Aber seine Botschaft ist eindeutig und er sagt von sich, dass seine Glaubenserlebnisse ihn dazu gebracht haben, dass er aus voller Überzeugung Christ ist.

Musikalisch beeindruckte er in Schnellenbach mit Stücken aus seinem Album „IV: REVOLUTION“ und neuen Stücken. „Sterne“ hat er vor knapp zwei Wochen geschrieben. Eindeutig ein Lied für Männer, verrät er – doch eigentlich auch für Frauen, fügt er verschmitzt hinzu und „vielleicht kann es die Welt retten“. Revolutionär ist er und seine Texte rütteln wach, wenn man genau zuhört. In Schnellenbach war das Publikum voll in seinem Bann. Lieder über die Kraft des Verzeihens und den Weg der Versöhnung – mit uns und unseren Mitmenschen. Mit „Nur kurz zu Gast“ erzählt er, wie er sagt, in drei Minuten seine Lebensgeschichte. Er singt von „Liebe, Schatten, Angst und Licht“ . Dabei unterstützt ihn Gastsängerin Dania König – die auch auf der CD bei diesem Lied mitgesungen hat. Ihre Version des Stückes brachte sie anschließend Solo auf die Bühne.


Kongenial sind die Mit-Musiker von Jens Böttcher – „das Orchester des himmlischen Friedens“. Henry Sperling am Cajon und mit Gesang, Karsten Deutschmann an Gitarre, Bratsche, Bass, Akkordeon und ebenfalls gesanglich dabei. Gemeinsam sind sie auch Autoren- und Produzententeam bei „schwarzweissradio“ - derzeit überaus erfolgreich mit der Miniserie "Neulich im Bundestag" als Teil des Satiremagazins Extra 3 (NDR/ARD). Zudem interviewt er Menschen wie Eugen Drewermann oder Sarah Brendel bei „Tiefseetauchen“ auf Bibel TV und im Tiefseetauchen-Kanal auf You Tube.


[Gemeinsam mit Gastsängerin Dania König waren in Schnellenbach neben kraftvollen Stücken auch wunderschöne Balladen zu hören.]

Auch als Buchautor ist er aktiv. Böttcher ist sehr authentisch, sehr markant und hat viel Charisma. Er betont in Interviews, in seinen Werken und in Konzerten wie in Schnellenbach immer wieder deutlich, dass die überkonfessionelle christliche Botschaft und Spiritualität, so wie er sie versteht, für Liebe, Freiheit, Gnade, Barmherzigkeit, Versöhnung und Toleranz steht und per Definition nichts Ausgrenzendes haben kann und darf. Und das setzt er musikalisch mal melancholisch, mal wild und laut um – der charismatische Sänger mit den bewegenden und berührenden Liedern.
  
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